Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Eiterbach

In Silber (Weiß) ein durchgehendes schwarzes Kreuz, belegt mit einem silbernen (weißen) Herz.schild, worin der lateinische Großbuchstabe E.

Wie Heiligkreuzsteinach ist Eiterbach eine von den Herren von Hirschberg-Strahlenberg angelegte hochmittelalterliche Rodungssiedlung. Sie gehörte zur Herrschaft Waldeck, die lange Zeit eine einzige Gemeinde mit dem Verwaltungssitz in Heiligkreuzsteinach bildete, und teilte deren Geschichte. Ab 1828 versuchte der Ort, selbständig zu werden, blieb aber Nebenort von Heiligkreuzsteinach, allerdings mit eigenem Verwaltungsrat und Stabhalter. 1935 wurde die gesonderte Gemarkung Eiterbach aufgehoben und mit Heiligkreuzsteinach vereinigt.
Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts siegelte das Gericht Heiligkreuzsteinach auch für Eiterbach. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts führte Eiterbach ein Siegel, das jedoch nur den Ortsnamen enthielt. Als es 1897 unbrauchbar geworden war, wollte der Verwaltungsrat ein Wappen ins Siegel aufnehmen. Das Generallandesarchiv legte einen Entwurf vor, der 1898 angenommen wurde. Dieses Wappen soll mit dem Kreuz an die ehemalige Hauptgemeinde Heiligkreuzsteinach erinnern, während der lateinische Großbuchstabe "E" für den Ortsnamen steht.