Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Reinerzau

In gespaltenem Schild vorne (rechts) in Silber (Weiß) ein pfahlweise gestellter blauer Fisch; hinten (links) in Blau eine pfahlweise gestellte nach heraldisch links gekehrte silberne (weiße) Axt.

Es gibt seit 1957 ein Gemeindewappen und eine Flagge in den Farben Blau-Weiß (Blau-Silber).
Der Fisch weist auf das schon im Spätmittelalter begehrte Fischwasser der Kleinen Kinzig (1344 vom Kloster Alpirsbach aus dem Besitz des Grafen von Geroldseck in Schenkenzell pfandweise erworben), die Axt auf den Holzreichtum der Privat- und Gemeindewaldungen hin. Der einstige Bergbau auf Silber und Kobalt lässt sich an den entsprechenden Farben „Silber“ und „Blau“ erkennen.
Reinerzau gehörte ursprünglich zur Herrschaft Loßburg. Um 1500 wurde der Ort von den Herren von Geroldseck an Kloster Alpirsbach verkauft.