Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Hasel

In Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg ein grüner Haselstrauch.

Im Jahre 820 gab Kloster St. Gallen Besitz in mehreren Orten des Breisgaus, darunter auch “in Hasalaho“, zu Lehen aus. Man identifiziert diesen Ort mit dem Haselbachtal am Ostrand des Dinkelberges gelegenen Dorf Hasel. Der Ortsname wird vom althochdeutschen hasal/hasala = Haselstrauch abgeleitet und als Ort, wo viele Haselsträucher stehen, gedeutet. Schon in frühesten bisher bekanntgewordenen Gemeindesiegel, von dem ein Abdruck aus dem Jahre 1811 vorliegt, ist neben den Großbuchstaben HS ein Haselstrauch abgebildet, der mit einer Ausnahme auch das Motiv der späteren Siegel abgibt. 1903 formte das Generallandesarchiv dieses Siegelbild zu einem Wappen um, das allerdings erst nach 1930 Eingang in das Gemeindesiegel fand.