Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Grafenberg

In Gold auf rotem Schildfuß drei grüne Rebstöcke an drei grünen Pfählen.

Das Wappen wurde im 19. Jahrhundert angenommen.

Obwohl die geologischen Voraussetzungen auf verwittertem Basalttuff nicht optimal für den Weinanbau sind, war bis ins 19. Jahrhundert die gesamte Südseite des Grafenbergs mit Reben bepflanzt. Ein Großteil der Weinberge gehörte im Mittelalter der Herrschaft von Württemberg. 1604 hatte der Grafenberger Weinbau seine größte Ausdehnung mit ca. 19 ha Rebfläche. Diese Ausdehnung war wohl auch der Anlass für den Bau einer neuen Kelter. Der aufkommende Obstbau und der starke Schädlingsbefall der Trauben sowie Missernten und Frostschäden ließen den Grafenberger Wein nach 1900 fast ganz verschwinden.

Heute werden nur noch zwei Weinberge in Grafenberg bewirtschaftet.