Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Binzen

Unter rotem Schildhaupt, worin eine aufgehende goldene (gelbe) Sonne, in Blau eine goldene (gelbe) Korngarbe.

Die Markgrafen von Baden erlangten von den Markgrafen von Hachberg-Sausenberg Rechte über den Ort, der schließlich 1769 durch Tausch zwischen dem Bischof von Basel und den Markgrafen ganz unter baden-durlachische Oberhoheit kam. Nach einer Notiz des Landvogts E. F. von Leutrum aus dem 18. Jahrhundert war das Dorfzeichen Binzens eine Sonne, „so in dem markgräfischen Schild sich praesentiret.“ Im 19. Jahrhundert führte die Gemeinde im Siegel einen gespaltenen Schild mit dem badischen Schrägbalken vorn und aus Wasser wachsenden Binsen als „redendem“ Bild hinten. 1905 legte man die Wappenfarben fest. Da dieses Wappen keinen Gefallen mehr fand, erarbeitete man mit dem Generallandesarchiv das jetzige Wappen, das mit der Flagge vom Innenministerium am 29. August 1967 verliehen wurde. Die Sonne ist das alte Ortszeichen, die Garbe soll den Fleiß der Bewohner und die Fruchtbarkeit der Gemarkung symbolisieren.

Quelle: Die Beschreibung des Wappens wurde dem landeskundlichen Informationssystem Baden-Württembergs LEO-BW (www.leo-bw.de) entnommen und stammt aus der Publikation „Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg“ (hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, 4 Bde., Stuttgart 1987).