Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Offenau

In Blau ein goldener (gelber) Reichsapfel, darüber drei (1:2) aneinander gerückte silberne (weiße) Salzwürfel.

Der Reichsapfel nimmt Bezug auf die in der Zeit der Jahrhundertwende in Gemeindesiegeln geführten Abbildungen, während die drei Salzwürfel auf das Salzvorkommen in der Gemeinde hinweisen.
Das Recht zur Führung dieses Wappens wurde der Gemeinde durch Erlass des Innenministeriums Baden-Württemberg mit Datum vom 4. März 1963 verliehen. Wie alt Offenau wirklich ist, weiß niemand; sicher ist nur, dass es zu den ältesten Siedlungen der Region gehört. Aber erst aus einer Urkunde von 767 erfahren wir, dass das Ehepaar Eberwin und Engiltrud seine Güter, die es in Offenheim (= Heimwesen des Offo) besaß, dem Kloster Lorsch geschenkt hat. In den nächsten zwei Jahrzehnten folgten noch andere diesem Beispiel.
Kirchlich war Offenheim eine Filiale des Pfarrers im benachbarten Duttenberg, bis es 1438 vom Domkapitel zu Worms einen eigenen Pfarrer bekam, der meist aus dem Wimpfener Dominikanerkloster kam.