Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Niedereschach

In Blau ein silberner Fisch, auf diesem aufsitzend ein fünfblättriger goldener Eschenzweig.

Niedereschach wurde von Württemberg in dem Vertrag vom 2. November 1810 an das Großherzogturn Baden abgetreten. Die Verordnung vom 15. November 1810 wies die Gemeinde dem Obervogteiamt Villingen zu. Seither zählt Niedereschach zum Amtsbezirk bzw. Landkreis Villingen.
Das Huldigungsprotokoll vom 16. August 1811 ist mit einem Lacksiegel versehen. Es zeigt einen zweimal geteilten reich verzierten Wappenschild, in dessen mittlerem Feld einen Fisch, oben und unten je einen Stern. Die Umschrift lautet FLECKEN.SIGEL.NIDER.ESCHEN. Um 1840 verwendete die Gemeinde einen ovalen Farbstempel, der im Wappenschild einen Laubzweig zeigt. Dieser Zweig erscheint in etwas abgeänderter Form in einem runden Farbstempel mit der Umschrift GEMEINDE NIEDERESCHACH (um 1860) und im gekrönten Wappenschild des Siegels der STANDESBEAMTUNG NIEDERESCHACH (um 1880). Der in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts verwendete Farbstempel, wovon ein Abdruck 1901 dem Bezirksamt zur Prüfung vorgelegt wurde, zeigt einen Fisch, auf diesem aufsitzend einen fünfblättrigen Zweig. Dem Bezirksamt meldete der Gemeinderat am 14. Januar 1901: Die hiesige Gemeinde ist im Besitze von einem richtigen heraldischen Siegel. Wir können deshalb keinen bessern für unsern Ort bestimmen. Das Generallandesarchiv schlug die eingangs erwähnten Farben vor.


Zur Gemeinde Niedereschach gehören folgende Ortsteile.
Fischbach (Niedereschach), Ortsteil
Kappel, Ortsteil
Schabenhausen, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.