Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Birndorf

In gespaltenem Schild vorn in Silber ein schwarzes Tatzenkreuz, hinten in schwarzem, mit goldenen Schindeln belegtem Feld ein aufgerichteter, goldengekrönter, rotgezungter silberner Löwe.

Birndorf führte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Lacksiegel mit Tanne und Umschrift, dann nur Schriftsiegel. Die Tanne erinnert, daß das Dorf einst Haupt- und Pfarrort der Hauensteiner Einung Birndorf gewesen war. Das Tatzenkreuz im vorderen Feld weist hin auf die Deutschordens-Kommende Beuggen, die in Birndorf schon 1264 begütert war und später auch das Patronat der Pfarrkirche erwarb (Turnier). Das Feld hinten zeigt das Wappen der Freiherren von Klingen zu Altenklingen (Merz/ Hegi, Tafel IV, Nr. 51). Walther von Klingen hatte 1271 Birndorf dem Kloster St. Blasien überlassen (Heizmann, Waldshut). Das Wappen wurde 1895 auf Vorschlag des Generallandesarchivs angenommen.

(Quelle: Harald Huber - Wappenbuch des Landkreises Waldshut im Verlag des Südkurier Konstanz)