Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Stockburg

In Silber auf grünem Berg eine rote Burgruine.

Stockburg gehörte zu dem württembergischen Oberamt Hornberg und wurde von Württemberg in dem Vertrag vom 2. November 1810 an das Großherzogtum Baden abgetreten. Durch die Verordnung vom 15. November 1810 wurde die Gemeinde dem Amt Hornberg zugewiesen, bald darauf aber dem Amt Villingen zugeteilt.

Die Huldigungsliste vom 18. August 1811 ist besiegelt mit einem kleinen Lacksiegel, das zwischen zwei Tannen ein Mühlrad zeigt. Ein im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts geschnittenes Prägesiegel (Umschrift: STAB STOCKBURG) zeigt im ovalen Wappenschild eine Burg, darüber die Buchstaben SB, das ganze ist von Rankenwerk umgeben. Ein um 1840 beschafftes Prägesiegel weist nur die Inschrift GEMEINDE STOCKBURG auf. Die Darstellung in dem Prägesiegel aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts kehrt wieder in den Farbstempeln der Gemeinde, die seit etwa 1860 in Gebrauch waren.

Im Juli 1902 schlug das Generallandesarchiv der Gemeinde eine bessere Darstellung der Burg in einem halbrunden Wappenschild vor und empfahl folgende Wappenbeschreibung: In Silber auf grünem Berg eine rote Burgruine. Der Gemeinderat hat diesem Vorschlag seine Zustimmung erteilt, die von dem Karlsruher Graveur Knapp gelieferten Dienstsiegel mit dem neu festgestellten Wappen wurden im Oktober 1902 in Gebrauch genommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte die Gemeinde einige Jahre lang wieder das aus dem 19. Jahrhundert stammende Siegel mit dem ovalen Wappenschild und den Buchstaben SB.