(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(SB) = Stadtbezirk
(Ot) = Orts-/Stadtteil
In Gold ein stehender schwarzer Widder, oben links eine fünfblättrige schwarze Rose.
Das Wappen von Rosna geht zurück auf das Geschlecht der Edlen von Rosenowe mit einem auf gelbem Grund nach rechts schreitenden schwarzen Widder und in der oberen rechten Ecke mit einer fünfblättrigen Rose. „Der Umstand, dass im Wappen auch eine Rose angebracht ist, ist kein Beweis für einen Zusammenhang mit dieser Blume.“(W. Bleicher). Wahrscheinlich ist die von A. Schilling, das erste Jahrtausend der Stadt Mengen und ihrer Umgebung in Geschichte und Sage, (1909) folgende Deutung: „In dieser Gegend ist das Ostrachtälchen durch seine Altwasser mit einer ganzen Reihe von Sümpfen, sog. Roßen oder Rößen, bedeckt. Eine dieser Roßen, 1420 urkundlich Roßgumpen genannt, ist gleichbedeutend mit Roßwag, der Untiefe einer Roße (vgl. Roßwag im Enzkreis). Unweit einer solchen, auf der linken Talseite, befindet sich ein Hügel, auf dem die Burg Rosna stand. Sie entlehnte ihren Namen nicht von dem wilden Rosengesträuch der Au, sondern von ihren Roßen. Die Edlen von Rosna führten in ihrem Wappen nach der Züricher Wappenrolle einen schwarzen Widder in goldenem Feld und den Namen Rosenow. In Urkunden des 14. und 15. Jahrhunderts nennen sie sich „von Rosenowe“ und fügten dem Widder in ihrem Wappen eine Rose bei. Es geschah dies gleich mit den Rittern von Roßwag, welche ebenfalls eine Rose als Wappenbild wählten, zweifellos nur aus übelverstandener Namensdeutung“.
Der Ort Rosna ist erstmals 1209 erwähnt (Herren von Rosna). 1275 war es eine eigenständige Pfarrei, unterstand ab 1373 dem nahe gelegenen Kloster Habstal, mit dessen Säkularisierung es 1807 an Sigmaringen-Hohenzollern fiel. Seit 01.01.1975 ist es ein Stadtteil von Mengen.