Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Willaringen

In Silber auf grünem Schildfuß eine grüne Tanne mit rotem Stamm.

Willaringen führte im 19. Jahrhundert als Siegel eine Tanne mit der Umschrift „VOGTEI WILLARINGEN“, auch eine Garbe mit landwirtschaftlichen Geräten, schließlich wieder die Hauensteiner Tanne mit der Umschrift „GEMEINDE WILLARINGEN“. Dem Vorschlag des Generallandesarchivs vom Jahr 1911, statt des 1906 geschaffenen Wappens dasjenige derer von Wieladingen (in Silber drei gestürzte rote Geigen) zu übernehmen, denen der Ort einst gehörte, versagte die Gemeinde ihre Zustimmung. Ein neuer Vorstoß des Generallandesarchivs von 1957 blieb erfolglos. Bis zuletzt erschien im Siegel eine Tanne ohne Wappenschild.
Das Geschlecht derer von Wieladingen war wahrscheinlich stammverwandt beziehungsweise „wappengenössig“ mit denen vom Stein. Sie nannten sich nach dem gegenüber von Bad Säckingen liegenden Ort Stein im schweizerischen Kanton Aargau und waren ebenfalls Meier des Stiftes Säckingen. Ihr Wappen: in Rot eine schrägrechtsgestürzte silberne Geige (Merz/Hegi, Tafel XXIII, Nr. 465). Dieses führt heute die aargauische Gemeinde Stein (Gemeindewappen Aargau).