(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(SB) = Stadtbezirk
(Ot) = Orts-/Stadtteil
In Rot drei silberne Ringe.
Über dem Schild wachsend der hl. Johannes der Täufer mit Nimbus und umgehängtem Fell, die Rechte erhoben, mit der Linken ein liegendes Gotteslamm und einen in ein Kreuz auslaufenden Stab haltend, daran eine dreilatzige Fahne.
Ein kupfernes Dorfsiegel ist im Jahre 1511 verloren gegangen und im Jahre darauf durch ein silbernes ersetzt worden. Das alte Siegel wurde daraufhin „verrufen“ d. h., es sollte, auch bei Wiederauffinden, keine Gültigkeit mehr haben. Die aus den Jahren 1591, 1611 und 1626 (Durchm.: 32 mm, Umschr.: S COMMVNITATIS VILLE SWEIGERN) erhaltenen Siegelabdrücke sind vermutlich mit dem 1512 gefertigten Siegel hergestellt worden. Das alte und das neue Siegel enthielten den neipperg‘schen Wappenschild mit den drei Ringen und darüber als Schildhalter den Kirchenpatron Johannes d. T. mit dem Osterlamm. Dieses Siegelbild zeigten auch spätere Gemeindesiegel. Das Schultheißenamtssiegel aus der Zeit um 1820 allerdings enthielt nur den neipperg‘schen Schild. In Verkennung der Funktion des hl. Johannes d. T. als Schildhalter wurde von Hupp die Figur des Heiligen als Wappenbild betrachtet und in den Wappenschild hereingenommen. Im Jahre 1959 wurde als eigentliches Stadtwappen wieder der neipperg‘sche Schild festgelegt. Der örtlichen Tradition entsprechend wird das Wappen aber gewöhnlich mit dem hl. Johannes d. T. als Schildhalter dargestellt.
Die drei neipperg‘schen Ringe sind aus dem Jahre 1684 auch als Fleckenzeichen belegt. Die Stadtfarben Rot-Weiß liegen seit dem Jahre 1925 fest.