Baden-Wuerttemberg

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Pfinztal
Ortsteil Berghausen (Pfinztal)
Gespalten, rechts in Gold ein roter Schrägbalken, links in Silber ein gepanzerter Arm, die Hand in rosa, welche ein herabhängendes rotes Tuch hält.
Das Wappen des Ortes Berghausen wurde von der Gemeinde Berghausen bereits seit 1510 geführt. Es wurde vom Markgrafen von Baden-Durlach auch als Siegel verliehen. Er zeigt in der linken Hälfte das badische Wappen, den roten Schrägbalken im gelben Feld, in der rechten Hälfte den gepanzerten Arm in Silber, die Hand in rosa, welche ein herabhängendes rotes Tuch hält. Dieser rechte Teil erinnert an den Ortsheiligen, St. Martin von Tours der vor seinem Eintritt in den geistlichen Stand als Ritter seinen Soldatenmantel mit dem Schwert durchschnitt und die Hälfte einem frierenden Armen gereicht hat.

Ortsteil  Kleinsteinbach

Ortsteil Kleinsteinbach
Zwei gekreuzte silberne Lilienstäbe auf rotem Grund.
Das Wappen von Kleinsteinbach hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert. Es soll durch die ehemalige Zugehörigkeit zu den Herren von Remchingen symbolisieren und führt deshalb die gekreuzten silbernen Lilienstäbe auf rotem Grund der Herren von Remchingen.

Ortsteil  Söllingen

Ortsteil Söllingen
In Silber (weiss) das rote Dorfzeichen (ein Kreuz mit tiefgesetztem Querbalken) auf seiner Spitze ein Winkel mit abwärts gekehrten Schenkeln.
Die älteste Darstellung des Söllinger Ortswappens geht auf das Jahr 1743 zurück. Das auf einem Stein an der Friedhofsmauer gehauene Wappen zeigte dabei allerdings noch die Wappenfigur verkehrt herum. Der Stein wurde im Laufe der Zeit während Restaurierungsarbeiten entfernt.
Anfang des 20. Jahrhunderts hat das Badische General-Landesarchiv die damals noch selbstständige Gemeinde Söllingen veranlasst das heutige Wappen in Silber ein Winkellot zu führen. Da diese Anordnung von 1902 verschiedene Deutungen zuließ hat in den 1970er Jahren nochmals eine Überprüfung des Wappens stattgefunden. Das heutige Gemeindewappen wurde dann am 26. März 1971 übergeben.
Die genaue Bezeichnung lautet: ‚In Silber (weiss) das rote Dorfzeichen (ein Kreuz mit tiefgesetztem Querbalken) auf seiner Spitze ein Winkel mit abwärts gekehrten Schenkeln.‘

Ortsteil  Wöschbach

Ortsteil Wöschbach
In Blau ein facettiertes silbernes Schild, belebt mit einem roten Herzschild, darin das goldene Dorfzeichen.
Der Ort führt sein Wappen bereits seit dem 19. Jahrhundert. Die heutige Darstellung geht auf einen Vorschlag des Badischen Generallandesarchiv vom Jahr 1901 zurück und erinnert daran, dass der Ort bis 1803 zum Domkapitel Speyer gehörte.