Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Nußbach

In Silber auf grünem Boden über blauem Schildfuß ein voll belaubter grüner Nussbaum mit schwarzem Stamm.

Als Teil der Herrschaft Triberg besaß Nußbach zunächst kein Wappen. Selbst noch einige Zeit nach der Einverleibung in das Großherzogtum Baden siegelte die zum Amtsbezirk Triberg gehörende Gemeinde mit dem Siegel der Stadt Triberg, wie z.B. aus der Huldigungsliste von 18. August 1811 hervorgeht.

Um die Mitte des 19. Jh. tauchte erstmals ein querovaler Farbstempel mit der Umschrift „Bürgermeisteramt Nussbach“ auf. Er zeigt in der Mitte einen Baum und darunter ein Gewässer mit einem heraldisch nach links schwimmenden Fisch. Nach 1870 beschaffte die Gemeinde ein Prägesiegel, auf dem ein auf grasigem Boden stehender Baum ohne Gewässer und Fisch abgebildet ist. Dieses kreisrunde Siegel trägt die Umschrift „Gemeindesiegel Nussbach“. Der im Juni 1895 von Großherzoglichen Generallandesarchiv in Karlsruhe erbetene Entwurf eines Gemeindewappens, das in silbernem Feld einen Nussbaum an einem Bach ohne den Fisch zeigte, wurde angenommen und umgehend entsprechende Dienstsiegel angeschafft. Ein 1922 gestochenes Siegel enthält in der Mitte das 1895 beschlossene Wappenschild mit der Umschrift „Gemeinde Nussbach“. Das heutige Ortswappen – der Originalentwurf des Badischen Generallandesarchivs von 1952 befindet sich im Nußbacher Archiv – zeigt in Silber auf grünem Boden über blauem Schildfuß einen voll belaubten grünen Nussbaum mit schwarzem Stamm.