Rheinland-Pfalz

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen

Ortsgemeinde  Allenbach

Ortsgemeinde Allenbach
In schräglinks geteiltem Schild vorne in Blau eine goldene Burg mit schwarzen Fenstern und einer Tür, aus der ein zweigeteilter silberner Wellenbalken zeigt, hinten rot-silbernes Schach.
Der vordere Schildteil zeigt ein Symbol aus dem Siegel von Allenbach (18. Jahrhundert). Der hintere Schildteil verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur hinteren Grafschaft Sponheim.

Ortsgemeinde  Asbach (Hunsrück)

Ortsgemeinde Asbach (Hunsrück)
In schräggeteiltem Schild vorne in Grün ein silbernes Fachwerkhaus mit Glockenturm, schwarzen Fenstern und schwarzer Türe, hinten in Gold ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.
Der Löwe verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft.

Ortsgemeinde  Bergen (bei Kirn)

Ortsgemeinde Bergen (bei Kirn)
In schräggeteiltem Schild vorne in Schwarz ein silberner Dreiberg schräg, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.
Das Wappen ist eine Kombination aus dem Löwenwappen der Wild- oder Rheingrafen, denen das Dorf historisch gehörte, und in der Basis drei Bergen (Berge).

Es wurde am 23. Mai 1962 offiziell verliehen.

Ortsgemeinde  Berschweiler bei Kirn

Ortsgemeinde Berschweiler bei Kirn
In schräggeteiltem Schild vorne in Blau ein rotgezungter goldener Bärenkopf nach links, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.
Das Wappen ist eine Kombination aus dem Löwenwappen der Wild- oder Rheingrafen, denen das Dorf historisch gehörte, und im Sockel einem schwingenden Bärenkopf (Bär).

Es wurde am 16. Mai 1962 offiziell verliehen.

Ortsgemeinde  Bollenbach

Ortsgemeinde Bollenbach
In geteiltem Schild oben in Gold ein rotes Fabeltier mit einem Wolfskopf und weit geöffneten Schwingen belegt mit einem schwarzen Wolfshaken. Unten in Grün drei Bäume.
Die obere Schildhälfte verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft und zeigt das Gerichtssiegel des Wild – und Rheingräflichen Hochgerichtes Rhaunen. Die drei Bäume symbolisieren den reichen Waldbestand. Der Viergemeindewald (Kirchspielwald) wurde bereits am 29.8.1680 urkundlich erwähnt.

Ortsgemeinde  Breitenthal (Hunsrück)

Ortsgemeinde Breitenthal (Hunsrück)
In schräggestelltem Schild vorne in Blau zwei silberne Spitzen mit breitem Zwischenraum, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold. Der vordere Schildteil verweist redend auf den Ortsnamen, der hintere Schildteil auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft.
Das Wappen der Ortsgemeinde Breitenthal wurde am 18. Mai 1962 durch das Ministerium des Innern des Landes Rheinland-Pfalz genehmigt.

Ortsgemeinde  Bruchweiler

Ortsgemeinde Bruchweiler
In schräggeteiltem Schild vorne in Rot vier silberne quadratische Steine, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.

Ortsgemeinde  Bundenbach

Ortsgemeinde Bundenbach
Gespalten von Blau und Silber, vorne ein schräg gestelltes silbernes Buch, belegt mit drei schwarzen Kugeln (2/1), hinten ein durchgehendes rotes Balkenkreuz.
Die vordere Schildhälfte zeigt die Attribute des Ortspatrons, des hl. Nikolaus, der auch in dem alten Gerichtssiegel abgebildet war; die hintere Schildhälfte verweist auf die frühere Zugehörigkeit zum Territorium des Kurfürstentums Trier.

Ortsgemeinde  Dickesbach

Ortsgemeinde Dickesbach
In schräggeteiltem Schild vorne in Rot drei silberne Rauten schräg, belegt mit drei schwarzen Kugeln, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.
Das Wappen ist eine Kombination aus dem Löwenwappen der Wild- oder Rheingrafen, denen das Dorf historisch gehörte, und im Sockel drei Rauten mit schwarzen Kugeln. Die Diamanten stammen aus dem Wappen der Herren von Boos, die schwarzen Kugeln von den Herren von Sickingen, beide Geschlechter beherrschten das Dorf einige Zeit.

Es wurde am 27. April 1964 offiziell verliehen.
Ortsgemeinde Fischbach (bei Idar-Oberstein)
In schräglinks geteiltem Schild vorne in Schwarz schräggekreuzt ein silberner Hammer und ein silberner Schlägel, belegt mit einer silbernen Grubenlampe; hinten rot-silbernes Schach belegt mit einem schwarzen Dreiberg.
Das Wappen kombiniert in der oberen Hälfte das karierte Feld der Grafen von Sponheim, zu denen das Gebiet historisch gehörte, mit Bergmannswerkzeugen in der Basis. Der Kupferbergbau war für das Dorf von großer Bedeutung.
Ortsgemeinde Gerach (bei Idar-Oberstein)
In schräglinks geteiltem Schild vorne schräggekreuzt schwarzer Schlägel und schwarzer Hammer in Silber, hinten rot-silbernes Schach, im Schildfuß belegt mit schwarzer Abtskrümme.
Das Wappen kombiniert in der unteren Hälfte das schachbrettartige Feld der Grafen von Sponheim, zu denen das Gebiet historisch gehörte, mit Bergmannswerkzeugen im oberen Teil. Der Bergbau war für das Dorf von großer Bedeutung. Der Krummstab im Sockel weist auf die Tatsache hin, dass das Dorf Sitz des Gerichts „In der Abtei“ der Grafschaft Sponheim war.

Es wurde am 25. Juni 1962 verliehen.

Ortsgemeinde  Gösenroth

Ortsgemeinde Gösenroth
In durch grünen Stab gespaltenem Schild vorne in Gold ein blaubewehrter und – gezungter roter Löwe nach links, hinten in Silber drei (2:1) schwarze Löwen.
Die vordere Schildhälfte weist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild – und Rheingrafschaft. Die hintere Schildhälfte zeigt das Wappen der Herren von Senheim, die in einer Urkunde vom 5. Mai 1367 als Herren des Ortes erwähnt wurden. Am 14.6.1464 trat Wilhelm Vogt von Senheim und seine Schwester Eva von Senheim, die mit Werner von Löwenstein verheiratet war, den Ort Gösenroth an die Wild – und Rheingrafen ab. Der grüne Stab wurde wegen der landwirtschaftlichen Struktur der Gemeinde gewählt.

Ortsgemeinde  Griebelschied

Ortsgemeinde Griebelschied
In schräggeteiltem Schild vorne ein goldenes Eichblatt mit drei Eicheln in Grün, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.
Das Wappen ist eine Kombination aus dem Löwenwappen der Wild- oder Rheingrafen, denen das Dorf historisch gehörte, und im Sockel einem Eichenblatt und drei Eicheln. Letztere beziehen sich auf die alte Eiche im Dorf, ein geschütztes Naturdenkmal.

Es wurde am 9. Mai 1962 offiziell verliehen.

Ortsgemeinde  Hausen (Hunsrück)

Ortsgemeinde Hausen (Hunsrück)
In gespaltenem Schild vorne in Gold ein blaubewehrter und – gezungter roter Löwe, hinten in Rot ein silbernes Haus mit 2 schwarzen Fenstern und einer Tür.
Die vordere Schildhälfte weist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild – und Rheingrafschaft. Das Haus deutet redend den Ortsnamen und ist dem Siegel von Hausen (18. Jahrhundert) entnommen. (Orig. Typar im Rhein. Landesmuseum Bonn).

Ortsgemeinde  Hellertshausen

Ortsgemeinde Hellertshausen
In geteiltem Schild oben in Grün ein silberner Spaten, begleitet von zwei goldenen Ähren. Unten in Gold ein wachsender blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.
Die Ähren in der oberen Schildhälfte nehmen Bezug zu der landwirtschaftlichen Struktur der Gemeinde Hellertshausen. Der Spaten erinnert an das Hammerwerk „Hammerbirkenfeld“ in dem derartige Geräte hergestellt wurden. Die untere Schildhälfte verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft, die neben der ehemaligen Zugehörigkeit zu Kurtrier und vordere Grafschaft Sponheim die meisten Anteile besaß.
Ortsgemeinde Herborn (bei Idar-Oberstein)
In gespaltenem Schild vorne ein silberner Brunnen in Schwarz, hinten ein rot~s Balkenkreuz in Silber.

Ortsgemeinde  Herrstein

Ortsgemeinde Herrstein
Über silbernem Schildfuß, darin ein blauer Dreiberg, von silbernem Faden gespalten, vorne blau-goldenes Schach, hinten rot-silbernes Schach.

Ortsgemeinde  Hettenrodt

Ortsgemeinde Hettenrodt
In schräggeteiltem Schild vorne rot-silbernes Schach, hinten in Grün eine goldene bewurzelte Linde.

Ortsgemeinde  Hintertiefenbach

Ortsgemeinde Hintertiefenbach
In schräglinks geteiltem Schild vorne in Schwarz eine goldene Ähre nach links, belegt mit einer goldenen Laterne, hinten rot-silbernes Schach, belegt im Schildfuß mit schwarzer Abtskrümme.
Die Grubenlampe und die Weizenähre symbolisieren die historischen Aktivitäten in der Gegend, den Bergbau und die Landwirtschaft. Das Schachbrettfeld mit dem Bischofsstab symbolisiert die historische Zugehörigkeit des Ortes zum Landkreis "In der Abtei" der Grafschaft Sponheim (Schachbrettfeld).

Ortsgemeinde  Horbruch

Ortsgemeinde Horbruch
In schräglinks geteiltem Schild vorne in Schwarz ein goldenes Horn, hinten rot-silbernes Schach.
Das Horn wurde dem früheren Gerichtssiegel von Horbruch entnommen. Das Horn bedeutet vielleicht ein „redendes Symbol“ für den Ortsnamen. Der hintere Schildteil verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Hinteren Grafschaft Sponheim.

Ortsgemeinde  Hottenbach

Ortsgemeinde Hottenbach
In geteiltem Schild oben in Rot ein erniedrigter silberner Balken belegt mit einer silbernen Figur mit schwarzem Hintergrund, die Merkur darstellt, auf silbernem Stein; unten in Gold ein wachsender blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.

Ortsgemeinde  Kempfeld

Ortsgemeinde Kempfeld
In schräggeteiltem Schild vorne in Grün hinter silbernem Dreiber gein goldener Turm mit schwarzem Tor und schwarzem Fenster, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.

Ortsgemeinde  Kirschweiler

Ortsgemeinde Kirschweiler
In schräggeteiltem Schild vorne in Blau ein goldener Edelstein mit Brillantschliff, darüber goldene Strahlen, hinten in Gold ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.

Ortsgemeinde  Krummenau (Hunsrück)

Ortsgemeinde Krummenau (Hunsrück)
Schild durch einen blauen Balken geteilt, oben in Gold ein rotes Fabeltier mit einem Wolfskopf und weit geöffneten Schwingen belegt mit einem Wolfshaken. Unten in Silber ein schwarzer Rost.
Die obere Schildhälfte verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft und zeigt das Gerichtssiegel des Wild- und Rheingräflichen Hochgerichtes Rhaunen. Die untere Schildhälfte zeigt die Attribute des Hl. Laurentius, dem die 1086 gebaute Kirche (ehem. Kapelle) geweiht wurde.

Der blaue Balken symbolisiert den, durch den Ort fließenden Bach.
Ortsgemeinde Langweiler (bei Idar-Oberstein)
Schild, durch ein schmales, weißes Kreuz in vier Flächen aufgeteilt. Das rechte obere, sowie das linke untere Viertel sind rot-silber geschacht. Im oberen linken Viertel ist auf goldenem Grund ein im unteren rechten ein brennender Kohlenmeiler auf goldenem Grund dargestellt.
Das Schachmuster verweist auf die Hintere Grafschaft Sponheim, das silberne Gefäß stellt das alte Taufbecken der Pfarrkirche St. Nicetius dar. Der Kohlenmeiler erinnert an die Vergangenheit Langweilers als Köhlerdorf.

Ortsgemeinde  Mackenrodt

Ortsgemeinde Mackenrodt
In schräggeteiltem Schild vorne rot-silbernes Schach, hinten in Grün ein silbernes Spatenblatt.

Ortsgemeinde  Mittelreidenbach

Ortsgemeinde Mittelreidenbach
In gespaltenem Schild vorne zwei schräggekreuzte silberne Hämmer, belegt mit einer silbernen Ähre in Grün, hinten ein rotes Balkenkreuz in Silber.

Ortsgemeinde  Mörschied

Ortsgemeinde Mörschied
In schräglinks geteiltem Schild vorne ein goldgekrönter, doppelgeschwänzter wachsender silberner Löwe in Schwarz, hinten rot-silbernes Schach, belegt mit einem schwarzen Dreiberg.

Ortsgemeinde  Niederhosenbach

Ortsgemeinde Niederhosenbach
In schräglinks geteiltem Schild vorne in Silber über blauem Wellenschrägbalken die blauen Buchstaben N und H, hinten rot-silbernes Schach, belegt mit einem schwarzen Dreiberg.

Ortsgemeinde  Niederwörresbach

Ortsgemeinde Niederwörresbach
In schräglinks geteiltem Schild vorne in Silber eine nach oben geöffnete Kette mit roten Klickersteinen, hinten rot-silbernes Schach, belegt mit schwarzem Dreiberg.

Ortsgemeinde  Oberhosenbach

Ortsgemeinde Oberhosenbach
In schräggeteiltem Schild vorne in Grün ein goldenes Kreuz, hinten in Gold ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.

Ortsgemeinde  Oberkirn

Ortsgemeinde Oberkirn
In geteiltem Schild oben in Gold ein rotes Fabeltier mit einem Wolfskopf und weit geöffneten Schwingen, belegt mit einem schwarzen Wolfshaken, unten in Blau ein goldener Bischofsstab begleitet von zwei silbernen Schnallen.
Das Fabeltier verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft und entspricht dem früheren Gerichtssiegel des Hochgerichts Rhaunen. In der unteren Schildhälfte wird mit dem Bischofsstab an Lothar Karl Franz Josef Schenk von Schmidtburg, Domherr zu Lüttich, Chorbischof zu Trier und Herr zu Oberkirn erinnert. Die zwei silbernen Schnallen stehen für das Amt Schmidtburg. Nach einer Aufstellung aus dem 16. Jahrhundert gehörte der Ort Oberkirn zu diesem Amt. Oberkirn hatte mit anderen Orten zusammen ein eigenes Ingericht, dem die Burgmannen Jakob und Henne Braun von Schmidtburg vorstanden.

Ortsgemeinde  Oberreidenbach

Ortsgemeinde Oberreidenbach
In gespaltenem Schild vorne ein silberner Balken in Rot, begleitet oben von einem silbernen Löwenkopf nach links, unten von einem silbernen Eichblatt, hinten blau-golden geschacht.

Ortsgemeinde  Oberwörresbach

Ortsgemeinde Oberwörresbach
In schräglinks geteiltem Schild vorne in Gold drei (2:1) rote, quadratische Steine, hinten rot-silbernes Schach, belegt mit schwarzem Dreiberg.
Der vordere Schildteil nimmt mit den aus dem Wappen der Vögte von Hunolstein entnommenen Farben und Steinen Bezug auf den Hof dieses Geschlechtes in der Gemeinde. Der hintere Schildteil verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur hinteren Grafschaft Sponheim im Amt Herrstein.

Ortsgemeinde  Rhaunen

Ortsgemeinde Rhaunen
Schrägrechts geteilt von Schwarz und Gold. Vorne ein wachsender silberner Wolfskopf, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.
Der Löwe nimmt Bezug zur ehemaligen Zugehörigkeit der Gemeinde zum Besitz der Wild- und Rheingrafen. Der Wolfskopf ist aus einem Siegel des Hochgerichts Rhaunen aus dem Jahre 1711 entnommen.
Ortsgemeinde Schauren (bei Idar-Oberstein)
Schrägrechts geteilt von Schwarz und Gold. Vorne ein goldenes Gefäß, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.
Das Gefäß erinnert an den Fund eines Kruges auf Schaurener Gemarkung, der aus der Latènezeit stammt. Der Löwe nimmt Bezug zur ehemaligen Zugehörigkeit der Gemeinde zum Besitz der Wild- und Rheingrafen.

Ortsgemeinde  Schmidthachenbach

Ortsgemeinde Schmidthachenbach
In gespaltenem Schild vorne ein schwarzer Balken in Gold, begleitet oben von einem schwarzen Amboß, unten von einem grünen Eichblatt, hinten blau-golden geschacht.
Die obere rechte Ecke zeigt einen Amboss, der ein Hinweis (Schmiede/Schmidt = Schmiede) sowie ein Symbol für die Geschichte des Dorfes ist. Schmidthachenbach wurde angeblich von 8 Schmieden gegründet. Das Eichenblatt steht für die Natur rund um das Dorf. Die linke Hälfte zeigt das karierte Feld der Grafen von Sponheim, die das Gebiet viele Jahrhunderte lang regierten.

Das Wappen wurde am 26. August 1963 offiziell verliehen.

Ortsgemeinde  Schwerbach

Ortsgemeinde Schwerbach
In geteiltem Schild oben in Gold ein rotes Fabeltier mit einem Wolfskopf und weit geöffneten Schwingen, belegt mit einem schwarzen Wolfshaken. Unten in Schwarz ein silberner Balken.
Das Fabeltier verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft und entspricht dem früheren Gerichtssiegel des Hochgerichts Rhaunen. Die untere Schildhälfte zeigt die Wappensymbole der ehemaligen Herren von Wiltberg, als Herren von Schwerbach.

Ortsgemeinde  Sensweiler

Ortsgemeinde Sensweiler
In schräggeteiltem Schild vorne in Grün eine goldene Kirche, darüber zwei goldene Weizenähren, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.

Ortsgemeinde  Sien

Ortsgemeinde Sien
Schild geteilt, oben gespalten. Oben rechts in Gold fünf (2 :1 :2) schwarze Kugeln, oben links in Rot zwei abgewendete silberne Salme, unten in Silber zwei grüne Schräglinksbalken begleitet von sechs (1 :3 :2) Eichblättern gegenschräg.

Ortsgemeinde  Sienhachenbach

Ortsgemeinde Sienhachenbach
In schräggeteiltem Schild vorne in Grün ein silberner Wellenbalken schräglinks über einem silbernen Röhrenbrunnen, hinten in Gold ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.

Ortsgemeinde  Sonnschied

Ortsgemeinde Sonnschied
Schild schräggeteilt. Vorne schräglinks geteilt, oben in Blau eine goldene Sonne, unten in Grün ein silbernes Blatt; hinten in Gold ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.

Ortsgemeinde  Stipshausen

Ortsgemeinde Stipshausen
In geteiltem Schild oben in Gold ein rotes Fabeltier mit einem Wolfskopf und weit geöffneten Schwingen, belegt mit einem schwarzen Wolfshaken. Unten in Grün ein goldenes Hirschgeweih mit Grind, darüber ein silbernes Eichenblatt.
Das Fabeltier verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft und entspricht dem früheren Gerichtssiegel des Hochgerichts Rhaunen. Geweih und Eichenblatt verweisen auf den großen Wald- und Wildbestand der Gemeinde.

Ortsgemeinde  Sulzbach

Ortsgemeinde Sulzbach
In geteiltem Schild oben in Gold ein rotes Fabeltier mit einem Wolfskopf und weit geöffneten Schwingen, belegt mit einem schwarzen Wolfshaken, unten in Blau elf silberne Orgelpfeifen.
Das Fabeltier verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft und entspricht dem früheren Gerichtssiegel des Hochgerichts Rhaunen. Die Orgelpfeifen erinnern an die bekannte Orgelbaufamilie Stumm aus der Gemeinde Sulzbach.

Ortsgemeinde  Veitsrodt

Ortsgemeinde Veitsrodt
In schräggeteiltem Schild vorne in Schwarz ein goldener Stierkopf über zwei goldenen Händen, hinten in Gold ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.

Ortsgemeinde  Vollmersbach

Ortsgemeinde Vollmersbach
In gespaltenem Schild vorne ein goldenbewehrter und -gekrönter roter Löwe in Silber, hinten in Blau ein silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem silbernen Andreaskreuz, unten von einem silbernen Brunnen.
Ortsgemeinde Weiden (Landkreis Birkenfeld)
In gespaltenem Schild vorne in Schwarz über einer silbernen Grubenlampe ein silberner Hammer und ein silberner Schlägel schräggekreuzt, hinten ein rotes Balkenkreuz in Silber.

Ortsgemeinde  Weitersbach

Ortsgemeinde Weitersbach
In geteiltem Schild oben in Gold ein rotes Fabeltier mit einem Wolfskopf und weit geöffneten Schwingen, belegt mit einem schwarzen Wolfshaken. Unten in Grün eine silberne Korndarre, begleitet von zwei goldenen Ähren.
Das Fabeltier verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft und entspricht dem früheren Gerichtssiegel des Hochgerichts Rhaunen. Die Korndarre in der unteren Hälfte wurde bei Ausgrabungen der auf dem Gemeindegebiet römischen Villa gefunden und befindet sich heute im Rheinischen Landesmuseum Trier. Die Ähren symbolisieren die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde.

Ortsgemeinde  Wickenrodt

Ortsgemeinde Wickenrodt
In schräggeteiltem Schild vorne in Grün eine silberne Rodehacke, darüber der silberne Buchstabe W, hinten ein blaubewehrter und -gezungter roter Löwe in Gold.

Ortsgemeinde  Wirschweiler

Ortsgemeinde Wirschweiler
Schild durch einen halben goldenen Schräglinkswellenbalken geteilt, vorne in Rot ein blaugezungter goldener Löwenrumpf nach links, hinten rot-silber geschacht.
Der Wellenbalken deutet den Grenzbach (Gladenbach) zwischen Wirschweiler und Sensweiler an (Hintere Grafschaft Sponheim und Wild- und Rheingrafschaft). Der Löwenrumpf symbolisiert den wild- und rheingräflichen Besitz auf der anderen Seite des Gladenbaches. Der hintere Schildteil verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Hinteren Grafschaft Sponheim.