Rheinland-Pfalz

Stadtteil Wackernheim

Der Reichsadler im goldenen Felde.

Wackernheim selbst entstand wahrscheinlich schon in frühester Zeit, um 500 v.Chr. Seine erste urkundliche Erwähnung datiert vom 17. Juni 754, in der Schenkung eines Weinbergs an das Kloster Fulda vermeldet wurde, und zwar als Weiler Vuacharenheim. Weitere Namensbezeichnungen, die von der Geschichte Wackernheims zeugen, sind Vuacharenberg und Wachernheim. Seit dem Jahre 1200 ist der Name Wackernheim in seiner heutigen Schreibweise bei allen Urkunden und Unter- schriften zu finden. Wackernheims Bedeutung im Mittelalter war nicht gering. Davon zeugen die Wasserleitung der Karlsquellen zur Umgehung des Wackernheimer Tales sowie drei Sarkophage (eine Art Grabröhren). Auch fand man alte römische Mauerzüge, geplättete Wege und Gänge, behauene Steintafeln und alte Häuserreste. Wackernheim wurde bereits vor 800 n.Chr. von Kaiser Karl dem Großen dem Ingelheimer Reich oder Ingelheimer Grund zugeordnet. Dadurch war es eines der wenigen freien Reichsdörfer mit dem Reichsadler als Ortswappen.