Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Eschfeld

Geteilt und oben gespalten, vorn in silber blaues bauchiges Tongefäß, hinten in grün goldene Ähre, unten in rot silberne Leiste, belegt mit silberner Scheibe, diese belegt mit blauem Balken und rotem Pfahl mit trapezförmigen Enden.

Das 2400 Jahre alte Tongefäß stammt aus einem keltischen Hügelgrab auf Breitenweg bei Banzenhof. Es ist das älteste Zeugnis für die Besiedlung des Eschfelder Raumes. (Rheinisches Landesmuseum Trier).

Der frühere Ortsname Eszfeld enthält den althochdeutschen Begriff Esz mit der Bedeutung von einem gerodeten Saatfeld. Darauf verweisen die grüne Weidefläche und die Ähre.

Über ein halbes Jahrhundert gehörte die Meierei Eschfeld zur luxemburgischen Grafschaft Vianden, in deren Wappen ein silberner Balken auf rotem Untergrund liegt.

Die Pfarrei Eschfeld wurde seit deren Errichtung im Jahre 1248 immer von Patres des Viandener Trinitarierkonvents betreut. Deren Ordenssymbol, das Trinitarierkreuz, ist Sinnbild für die Dreifaltigkeit. Der senkrechte rote Kreuzbalken steht für Gottvater, der waagerechte blaue Strich für Gottsohn und der weiße Untergrund für den Heiligen Geist. Bis heute begeht die Pfarrei Eschfeld ihre Kirmes in Erinnerung an die trinitarische Tradition am Dreifaltigkeitsfest, dem Sonntag nach Pfingsten.


Das Wappen wurde durch Karl-Heinz Weis aus Essen entworfen. Der Ortsgemeinde Eschfeld wurde am 24. September 2010 die Genehmigung zur Führung eines Gemeindewappens durch die Kommunalaufsicht des Eifelkreises Bitburg-Prüm erteilt.