Rheinland-Pfalz

Gemeinde Wallscheid

Durch eingeschweifte rote Spitze, darin ein goldenes Horn, gespalten, vorn in Silber eine rote Lilie, hinten in Gold ein roter Zickzackbalken.

Die Pfarrei Laufeld, zu der Wallscheid seit jeher gehört, war durch ihre Verbindung mit Echternach bis zum Ende des 18. Jh. an der Teilnahme der Springprozession verpflichtet. An diese alte Zugehörigkeit erinnert die rote Lilie im ersten Feld des Gemeindewappens.
Wallscheid gehörte bis 1593 zum Besitz der Grafen von Manderscheid-Schleiden. Bei der Erbteilung 1593/1615 kam der Ort zur Gräfin Magdalena; deren Tochter Graf Dietrich von Manderscheid-Kail heiratete. Die Linie stirbt 1742 aus (Fabricius, S. 43). An die Zugehörigkeit erinnert im zweiten Feld des Wappens der rote Manderscheider Sparrenbalken in goldenem Feld.
Kirchen- und Ortspatron von Wallscheid ist seit altersher der hl. Cornelius. Sein Symbol ist ein Horn, das in der eingeschweiften Spitze wiedergegeben ist.

Das Landeshauptarchiv Koblenz hat mit Schreiben 2 Zi/270-Wallscheid vom 09.04.1986 gegen den ausgeführten Entwurf keine Bedenken erhoben.

Der Gemeinderat Wallscheid hat in seiner Sitzung vom 14.04.86 die Einführung des ausgeführten Wappenentwurfs und seine Führung als Gemeindewappen beschlossen.