Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Seelbach bei Hamm (Sieg)

Von Rot und Blau geteilt durch grün gefüllte silberne Wellengabel, oben silberne Ähre, begleitet von zwei silbernen Eichenblättern, vorn goldener linksgewendeter, blaugezungter und -bewehrter leopardierter Löwe, hinten hinter geschliffenem schwarzem Hochkreuz in silbernem Schild kleeblattendiges silbernes Doppelvortragekreuz pfahlweise.

Vom linken und rechten oberen Rand durchlaufen zwei Wellenbänder das Gemeindewappen bis zur Mitte, um hier in ein weiteres Wellenband einzumünden. Die Wellenbänder symbolisieren den Marienthaler Bach und den Seelbach, letzterer ist identisch mit dem Namen der Ortsgemeinde.

Durch die Wellenbänder wird das Wappen in drei Abschnitte eingeteilt.

Die Ortsgemeinde Seelbach gehörte zur ehemaligen Grafschaft Sayn-Hachenburg. Im linken Abschnitt des Wappens erscheint daher das Wappentier -goldener leopardierter Löwe- auf rotem Grund.

Im rechten Abschnitt ist auf blauem Untergrund das Bistumswappen des Erzbistums Köln zu sehen und dokumentiert damit die jahrhundertelangen Verbindungen des weit über die Region hinaus bekannten Wallfahrtortes Marienthal mit dem Kölner Erzbistum. Zusätzlich zum Schild findet ein hinter diesem eingestellter Kreuzstab Verwendung. Das Kreuz schließt somit eine Verwechselung mit dem Wappen des früheren kölnischen Kurstaates aus.

Im oberen Abschnitt sind neben einer Ähre zwei Eichenblätter eingefügt. Die Ähre symbolisiert die Landwirtschaft, die beiden Eichenblätter die Ortsteile Seelbach und Marienthal sowie die in der Gemeinde vorhandenen Waldungen. Komplettiert werden Land- und Forstwirtschaft durch den vorhandenen grünen Untergrund.

Das Wappen wurde non Rolf Dieter Rötzel im Jahr 2013 entworfen. Es wurde mit Urkunde vom 22.10.2013 von der Kreisverwaltung Altenkirchen genehmigt..