Rheinland-Pfalz

Gemeinde Klotten

Von Silber und Blau gespalten. Vorn in Silber ein roter Torturm mit 3 Zinnen, offenem Tor und 3 (2 : 1) offene Fenster. In Blau ein aus dem Schildfuß wachsender goldener Bischofsstab mit Krümme nach außen, darunter im Schildfuß ein schräglinkes, silbernes Wellenband.

Der rote Zinnenturm in Silber ist Symbol für die heutige Burg Coraidelstein, die bereits von den Römern benutzt und von Pfalzgraf Ezzo wieder aufgebaut wurde. Die Farben Rot und Silber deuten auf die ehemalige Landesherrschaft Kujrtriers, Weiß-Rot als Farben Polens auf die Polenkönigin Richeza. In einem Gerichts- und Schöffensiegel von 1484 ist der hl. Maximinus ganzfigurig abgebildet (LHAKo, Abtei Himmerod, Nr. 1412). Er ist nach dem hl. Petrus bis heute der Kirchenpatron Klottens. Der goldene Bischofsstab weist auf ihn hin. Das blaue Feld soll an das Rittergeschlecht und die Burggrafen derer „von Clotten" erinnern, die ein Wappen im blauen Feld besaßen. Das silberne Wellenband weist auf die in einem Bogen vor Klotten herfließende Mosel.