Rheinland-Pfalz

Gemeinde Ebernhahn

Von Rot und Silber stufenförmig schräglinks geteilt; oben ein silbernes Wagenrad mit 8 Speichen, unten ein neunblättriger grüner Ebereschenzweig.

Die Gemeinde Ebernhahn wurde erstmals 1362 als "Evehan" urkundlich erwähnt. Sie gehört zu den sogenannten "hain" - Orten, die dem Namen nach auf Wald hindeuten. Der Gemeindewald macht auch heute noch einen erheblichen Teil der Gemarkung aus. Für den Wald steht im Ortswappen symbolisch der neunblättrige grüne Ebereschenzweig.

Ebernhahn ist ein Ort des "Kannenbäckerlandes" und wesentlich durch den Tonabbau geprägt. Im Wappen ist der Ton als silbernes (weißes) Feld dargestellt. Die stufenförmige Teilung steht für die typische Abbaumethode in Stufen über Tage. Der Transport des "weißen Goldes" wurde von den Ebernhahner Fuhrleuten übernommen. Im Ortswappen ist das Fuhrgewerbe durch das silberne Wagenrad mit acht Speichen in rot dokumentiert.

Das Dorf Ebernhahn gehörte bis 1803 zur Landesherrschaft des Kurfürsten zu Trier. Danach kam es an das neugebildete Herzogtum Nassau und fiel 1866 an Preußen. Die Wappenfarben Rot und Silber verkörpern die kurtrierischen Wappenfarben.