Rheinland-Pfalz

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Orte nach Behördenaufbau
Ortsgemeinde Oberlahr

Silber, gespalten durch eine eingeschweifte grüne Spitze, darin goldener abgerissener Ochsenkopf, vorn schwarzes durchgehendes Kreuz, hinten schwarze gekreuzte gestürzte Hammer und Schlägel.

Oberlahr befindet sich in der „Lahrer Herrlichkeit“. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erstmals genannt (Herrschaft Lahr), kam der ursprünglich isenburgischer Besitz später an das Erzstift Köln und wurde eine eigene kölnische Herrschaft (Herrlichkeit), daher heute noch der Name. Im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25.02.1803 fiel Oberlahr an das Fürstentum Nassau-Usingen, welches nach Austritt aus dem deutschen Reichsverband im Jahre 1806 gemeinsam mit dem Fürstentum Nassau-Weilburg das neue Herzogtum Nassau bildete. Oberlahr gehörte ab dann zum nassauischen Amt Linz. Im Zuge des Wiener Kongresses vereinbarte Preußen mit dem Herzogtum Nassau am 31.05.1815 einen Ländertausch. Dadurch fiel das Amt Linz an Preußen. Nach Bildung der Landkreise und Bürgermeistereien 1816 / 1817gehörte Oberlahr dann zur Bürgermeisterei Flammersfeld.

Das schwarze Kreuz in Silber steht für die ehemalige territoriale Zugehörigkeit zum Erzstift und Kurfürstentum Köln.

Der ehemalige Bergbau, der über viele Jahrhunderte (auch) im Bereich der Ortsgemeinde Oberlahr auf dem Horhausener Gangzug umherging (insbesondere zu nennen die Gruben Silberwiese, Lammerichskaul und Harzberg), wird durch das „Gezähe“, gekreuzte und gestürzte Schlägel und Eisen, symbolisiert.

Die Farbe „Grün“ steht im Ortswappen für die von Land- und Forstwirtschaft geprägte Gemarkung und ist zudem die Farbe von Freiheit, Fröhlichkeit und Hoffnung.

Im Volksmund werden die Oberlahrer Einwohner auch „Ochsen“ genannt. Diese Bezeichnung ist seit alters her überliefert und auch heute noch im Gebrauch. Im Ortswappen ist der Ochse in Gold aufgenommen.