Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Raumbach

Im silbernen, durch grünen Wellenbalken geteilten Schild, oben ein wachsender blauer Löwe, unten eine blaue Rebe.

Wie fast alle Orte in der Verbandsgemeinde Meisenheim, hatte auch Raumbach auf Grund seiner geschichtlichen Vergangenheit zunächst recht wenige Bezugspunkte für eine Wappenfindung zu bieten. Es gehörte ebenfalls immer zum Ausamt Meisenheim und wurde von dort aus verwaltet. Allerdings scheint es engere Verbindungen zur Stadt gehabt zu haben. Wie noch heute Grenzsteine eine gemeinsame Gemarkungsgrenze von Raumbach und Meisenheim beinhalten und aus dem Jahre 1569 stammen.

Hauptbezugspunkt im Wappen ist der Veldenzer Löwe und zwar der Löwe des alten Veldenzer Geschlechtes, ungekrönt.

Am 8.7.1293 verleiht Graf Heinrich von Veldenz dem Ritter Eberhard von Odenbach das Recht seine Frau Agnes geb. von Lichtenstein mit den Veldenzer Lehen zu bewidmen, die u. a. in zwei Fuder Wein zu Rumbach bestehen.

Am 13.12.1335 verkaufen die Brüder Wilhelm und Johann von Odenbach ihren Zehnten in Rumbach für 131 Pfund Heller an den Grafen Georg von Veldenz. Am 14.4.1467 schließlich vertauschen die Ritter Peter von Sulzbach und Rudolf von Alben verschiedene Güter gegen 11/2 Morgen Weinberge am Rumberg und bei Rumbach, die vorher im Besitz des Edelknechtes Simon Bock von Veldenz waren.