Rheinland-Pfalz

Verbandsgemeinde Kirner Land

Innerhalb eines mit 21 goldenen Rauten belegten roten Schildbordes; durch eine dreireihig von Gold und Blau geschachte eingebogene halbe Spitze; gespalten, vorn ein golden gekrönter und bewehrter rechtsgerichter silberner Löwe in Schwarz; hinten ein blau bewehrter roter Löwe in Gold.

Die Verbandsgemeinde Kirner Land entstand am 1. Januar 2020 aus der Fusion der verbandsfreien Stadt Kirn an der Nahe und der Verbandsgemeinde Kirn-Land.

Das Wappen und die Flagge für die neue Verbandsgemeinde Kirner Land wurden von dem Kirner Künstler Karlheinz Brust entworfen. Nach Zustimmung durch den Verbandsgemeinderat am 22. September 2020 erteilte die Kreisverwaltung am 15. Oktober 2020 die Genehmigung zur Führung des Wappens.

Das alte Wappen der Verbandsgemeinde Kirn-Land wurde weitgehend übernommen. Lediglich die Schildbordleiste wurde auf 21 Felder verändert – die jetzige Anzahl der Gemeinden der Verbandsgemeinde Kirner Land. Die durch die Fusion eingegliederte Stadt Kirn ist mit ihrer Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafenschaft des ehemaligen Territoriums, auch mit dem roten Löwen in Gold, schon im neuen Wappen vertreten.

Das neue Wappen der Verbandsgemeinde Kirner Land nimmt Bezug auf die ehemalige Zugehörigkeit zu den alten Territorien der Ortsgemeinden: zur vorderen Grafschaft Sponheim (Blau-Gold geschacht), der Freiherren von Warsberg (silberner Löwe in Schwarz) und der Wild- und Rheingrafenschaft (roter Löwe in Gold). Der Schildbord bezeichnet die 21 Gemeinden der Verbandsgemeinde Kirner Land.


Die Vorgängerverbandsgemeinde führte folgendes Wappen:


Ehemalige Verbandsgemeinde Kirn-Land:
Das Wappen war dreiteilig und zeigte in der rechten Längsseite in Schwarz einen silbernen, goldgekrönten, -bewehrten und -gezungten Löwen.
In der linken Längsseite in Gold ein roter, blau-bewehrter und -gezungter Löwe.
Im unteren Feld, ein blau-goldenes Schach.
Das ganze Schild ist, da es sich um ein Amtswappen handelt, mit einer gestückten Bordüre, rot-gold umgehen.

Ohne Berücksichtigung von strittigen Ansprüchen und Kleinanteilen gehörten die heutigen Gemeinden des Amtes Kirn-Land am Ende das alten Reiches zu folgenden Territorien:
Der silberne Löwe in Schwarz zeigt die ehemaligen Zugehörigkeit zur Herrschaft Wartenstein, Trierer Lehen an von Warsberg:
Hahnenbach, Heinzenberg, Hennweiler, Oberhausen.
Der rote Löwe in Gold zeigt die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafenschaft (ohne Berücksichtigung der Erbteilungen):
Dhaun, Hochstetten, Hochstädten, Meckenbach.
Das blau-goldene Schach zeigt die ehemalige Zugehörigkeit zur vorderen Grafschaft Sponheim, Anteil Baden:
Bärenbach, Becherbach, Heimberg, Krebsweiler, Limbach, Otzweiler.
Die rot-goldene Bordüre zeigt die Zahl der Gemeinden des Amtes Kirn-Land (15 Stück).
Rot und Gold sind die Farben der Herren zu Steinkallenfels (von Hunolstein).


Zur Verbandsgemeinde Kirner Land gehören folgende Mitgliedskommunen.
Bärenbach (bei Idar Oberstein), Ortsgemeinde
Becherbach bei Kirn, Ortsgemeinde
Brauweiler, Ortsgemeinde
Bruschied, Ortsgemeinde
Hahnenbach, Ortsgemeinde
Heimweiler, Ortsgemeinde
Heinzenberg, Ortsgemeinde
Hennweiler, Ortsgemeinde
Hochstetten-Dhaun, Ortsgemeinde
Horbach, Ortsgemeinde
Kellenbach, Ortsgemeinde
Kirn, Stadt mit
        - Kirn-Kallenfels, Ortsteil
        - Kirn-Sulzbach, Ortsteil
Königsau, Ortsgemeinde
Limbach, Ortsgemeinde
Meckenbach, Ortsgemeinde
Oberhausen bei Kirn, Ortsgemeinde
Otzweiler, Ortsgemeinde
Schneppenbach, Ortsgemeinde
Schwarzerden, Ortsgemeinde
Simmertal, Ortsgemeinde
Weitersborn, Ortsgemeinde

Eine Übersicht dieser Mitgliedskommunen finden Sie auf dieser Wappenübersicht.