Rheinland-Pfalz

Gemeinde Kail

Schild durch eingeschweifte Spitze, darin in Grün eine goldene Urne mit drei Ähren, gespalten; vorne in Silber eine rote Rose; hinten in Silber ein schwarzes Schindmesser.

Die Urne weist auf die vorgeschichtlichen Funde und auf die röm. Abteilung des Ortsnamens Kail = Gehöft eines Calidius. Vorgeschichtliche Grabhügel der Latene-Zeit befinden sich im Distrikt "Kailerwald".

Die Ähren weisen auf die Entstehung des Ortes als landwirtschaftlicher Gutshof. Die Landwirtschaft hat bis auf die heutige Zeit eine Bedeutung für den Ort.

Das Kloster Rosenthal war in Kail von 1547 bis 1801 begütert und hatte hier große Besitzungen; sein Zeichen ist die Rose. Das Schindmesser ist das Attribut des hl. Bartholomäus. Er ist der Kirchenpatron; bereits 1698 wurde ihm zur Ehre eine Kapelle erbaut.