Rheinland-Pfalz

Gemeinde Böchingen

Durch eine blaue Leiste von Grün und Gold geteilt, oben ein schreitender herschauender rotbewehrter und -bezungter silberner Löwe (Leopard), unten ein schwarzes Gemarkungszeichen in Form eines Kesselhakens.

Genehmigung:
13.8.1929 Bayerisches Staatsministerium des Innern, München.
Begründung:
Nach Siegelkarenz 1606 ist 1723 das nunmehr geführte Wappen als Siegel belegt. Die obere Wappenhälfte entspricht, auch in der Farbgebung, dem Wappen der Herren von Steinkallenfels, die Rechte in Böchingen ausübten. Die Leiste entstammt vielleicht dem Wappen der Herren von Zeiskam, die zuvor grundherrliche Rechte in Böchingen besaßen. Der Kesselhaken schließlich ist dem Wappen der zweiten Oberhaingeraide entnommen, der Böchingen angehörte. Nach der Französischen Revolution führte man in Böchingen ein reines Schriftsiegel, benutzte aber dann wieder das alte Gerichtssiegel.
(aus: Karl Heinz Debus, Das große Wappenbuch der Pfalz)