Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Kliding

Über grün-silber gespaltener erniedrigter Spitze, darin vorn ein silbernes Mühlrad, hinten ein schwarzes Hufeisen, gespalten von Silber und Grün, vorn ein grüner Eichelzweig mit vier Blättern und zwei Eicheln, hinten ein silbernes Patriarchenhochkreuz.

Das Eichenlaub erinnert an den Gerichtsstandort: ein Eichenbaum wurde hier vor 350 Jahren gepflanzt; er wurde am 25.02.1989 zum Naturdenkmal erhoben. Das Doppelkreuz (Patriarchenhochkreuz) ist das Symbol des Klosters Stuben (b. Bremm). Das Kloster war die Patronatskirche von Kliding und Urschmitt; beide Orte unterstanden bereits vor 1454 diesem Kloster.

Das Mühlrad weist auf die beiden Mühlen im Ortsbereich, die urkundlich von 1454 bis 1761 nachzuweisen sind und vom Kloster Stuben verpachtet wurden. Das Hufeisen steht für die Entstehungsgeschichte der Gemeinde als Rodungsort und landwirtschaftlicher Gutshof. Der keltisch-tierische Ortsname „Clydank“ bedeutet „geschützter Ort“, er wird erstmalig 1360 urkundlich erwähnt.