Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Mückeln

Über blauem Wellenschildfuß, darin vier goldene Kreuze balkenweis, in Silber, mittig roter Dolch, begleitet vorn von grünem Eichenblatt mit zwei Eicheln und hinten schwarzem Violinschlüssel.

Der Wellenschildfuß und die vier Kreuze symbolisieren die mittelalterliche Grundherrschaft des Klosters Springiersbach in Mückeln. Noch heute gibt es den Klosterweiher als ehemaligen Fischweiher der früheren Augustinerabtei. Kreuze und Farben Blau/Gold sind dem Klosterwappen von 1731 entliehen. Orts- und Pfarrpatron ist der Hl. Bartholomäus, dem nach der Überlieferung bei lebendigem Leibe die Haut abgezogen wurde. Sein Attribut ist ein Messer, das mittig im oberen Schildteil aufgelegt wurde. Das Eichenblatt mit angehängten Eicheln im vorderen Teil steht für das Naturdenkmal "Kaisereiche", aber auch für die waldreiche Umgebung. Musik, Gesang und Theater spielen seit Jahrzehnten im kulturellen und dörflichen Leben der kleinen Gemeinde eine herausragende Rolle. Die Historische Bühne Mückeln ist weit über den Landkreis Vulkaneifel mit seinen Theaterinszenierungen unter Verwendung historischer und heimatkundlicher Themen bekannt. Für Musik, Gesang und Theater wurde deshalb als Symbol der Violinschlüssel ausgewählt.

Das Landeshauptarchiv Koblenz hat mit Stellungnahme vom 19. Mai 2010 den Entwurf als heraldisch einwandfrei und genehmigungsfähig bezeichnet.
Der Ortsgemeinderat Mückeln hat nach Beteiligung der Bürgerschaft in der Sitzung am 16. Juni 2010 gemäß § 5 Abs. 1 der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz die Einführung des Gemeindewappens beschlossen.
Die Kreisverwaltung Vulkaneifel in Daun hat die Führung des Gemeindewappens gem. § 5 Abs. 1 der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz am 04. August 2010 genehmigt