Rheinland-Pfalz

Stadt Hillesheim

Schildhaupt durch eine eingeschweifte blaue Spitze, darin über einem goldenen Halbmond eine silberne Madonna mit Kind dreigeteilt. Im rechten oberen silbernen Schildteil ein rotes Balkenkreuz und im linken oberen goldenen Schildteil eine schwarze Wolfsangel.

Hillesheim war von 1352 bis 1794 der am weitesten nördlich gelegene Stützpunkt des Erzbistums Trier. Daher erklären sich die für Eifler Verhältnisse imposanten Stadtmauern. Die Kleinstadt entwickelte sich mit dem Bau der Stadtmauer im 13. Jahrhundert zu einer regional einflussreichen Kleinstadt. Über dem Wappen ist deshalb eine Mauerkrone mit einem Tor in der Mitte dargestellt.

Oben rechts im Wappen das kurtrierische Wappen, da Hillesheim bis zum Ende der Feudalzeit zum Erzbistum Trier gehörte. Die Wolfsangel im oberen linken Wappenteil findet sich in mehreren Wappen eines Hillesheimer Geschlechtes, die teilweise auch als Schöffen fungierten. Die Madonna im unteren Wappenteil steht schon in dem alten Hillesheimer Stadtsiegel von 1306, dann weiter in den beiden Schöffensiegeln des 14. und 15. Jahrhunderts. Diese Madonnensiegel waren bis Ende des 18. Jahrhunderts in Gebrauch und die Madonna daher der Bevölkerung sehr verbunden.