Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Kordel

Unter gespaltenem Schildhaupt mit rot-silbernem Zinnenschnitt in vertauschten Farben, von Silber und Rot gespalten, vorn ein aufsteigendes, rotes, gestürztes Kreuz, dessen Längsbalken oben bogenförmig endet; hinten in Rot ein gekreuzter Scharriermeißel mit hölzernem Schlegel.

Kordel gehört bis zum Ende der Feudalzeit zum Kurfürstentum Trier. Als Hinweis auf die kurtrierische Burg Ramstein ist im Schildhaupt ein Zinnenschnitt aufgenommen.
Die Trierer Domdekanei übte die Mittlere Gerichtsbarkeit aus. Bis heute finden sich eine Vielzahl Grenzsteine, die als Gemarkungszeichen ein gestürztes Kreuz tragen, dessen Längsbalken oben bogenförmig endet. Man kann dies Zeichen als Krummstab mit Kreuz, und damit als Hinweis auf Kurtrier deuten. Im ersten Feld ist dieses Zeichen aufgenommen.
Über Jahrhunderte prägte die Buntsandsteinindustrie des Kylltales die Wirtschaftsstruktur von Kordel. Noch heute sind verschiedene Steinmetzbetriebe tätig. Als Hinweis auf diese alte Wirtschaftsstruktur wurde im zweiten Feld ein Holzschlegel mit Scharriereisen aufgenommen.

Genehmigung: 27. Mai 1982