Rheinland-Pfalz

Gemeinde Waldrohrbach

Durch einen silbernen Schrägwellenbalken von Blau und Grün geteilt, oben links unter einem schwebenden gleichschenkeligen angetatzten silbernen Kreuz eine silberne Lilie, unten rechts unter einer bewurzelten goldenen Tanne ein goldenes Schilfrohr.

Genehmigung: 20.02.1984, Bezirksregierung, Neustadt/Weinstraße.

Der Name der Ortsgemeinde setzt sich aus den namensbestandteilen Wald, Rohr = Sumpf und Bach zusammen. Für Wald stehen das grüne Feld und die Tanne, für Sumpf ein Schilfrohr und für Bach der Schrägwellenbalken sowie dessen silberne Farbe. Dient die untere Schildhälfte der Namensdeutung, so die obere der historischen Einordnung; denn Waldrohrbach gehörte im alten Reich zum Hochstift Speyer, das in Blau ein silbernes Kreuz führte. Verwaltungsmäßig unterstand der Ort dem Amt Madenburg, d. h. Jungfrauen und Marienburg, wofür wie im Amtssiegel die Lilie gewählt wurde. Kreuz und Lilie, allerdings im unteren Feld, und der Schrägwellenbalken erscheinen auch auf alten Grenzsteinen, die zudem noch einen Krummstab und ein Z-förmiges Gebilde enthalten, vielleicht einen Forsthaken.