Rheinland-Pfalz

Gemeinde Oberscheidweiler

Durch eingeschweifte blaue Spitze, darin ein goldenes Posthorn mit goldener Kordel und 2 goldenen Quasten, gespalten, vorn in Silber ein rotes Balkenkreuz, hinten in Silber eine rote Lilie.

Während der Feudalzeit gehört der Ort im Gericht Strohn zum Amt Daun im Kurfürstentum Trier. Als Hinweis hierauf steht im ersten Feld das Kurtrierer Kreuz. (Fabricius, S. 113).
Im Jahre 1193 erscheint der Ort als Scheitwilre, als für die Abtei Springiersbach eine Bestätigungsurkunde durch Kaiser Heinrich IV ausgestellt wird. (Beyer Mrh. Ukb. II, Nr. 129 u. KD Kr. Wittlich, S. 237). Darauf weist die aufgenommene Springiersbacher Lilie hin.
„Das Dorf Oberscheidweiler lag an der alten, historischen Poststraße von Trier nach Koblenz und wurde nachweislich 1840 von der damals zuständigen Unternehmung Thurn und Taxis angefahren (Mitt. d. Verb.-Gem.-Verwaltung Manderscheid). Die alte Posttradition ist durch ein goldenes Posthorn symbolisiert.

Das Landeshauptarchiv Koblenz hat mit Schreiben Z Hs/270-1940 vom 25.06. 1992 dem Wappenbild in der ausgeführten Form zugestimmt.

Der Ortsgemeinderat Oberscheidweiler hat in seiner Sitzung vom 24. November 1992 die ausgeführte Wappenform beschlossen und will sie künftig als Gemeindewappen Oberscheidweiler führen.