Rheinland-Pfalz

Gemeinde Girod

Gespalten von Rot und Gold. Vorn eine silberne Wellenleiste; darüber schräggekreuzt und gestürzt ein silberner Schlüssel und ein silbernes Schwert, überdeckt von einer silbernen Muschel; darunter am Schildrand drei silberne Stufen. Hinten eine blaue Wellenleiste; darüber ein blaues Mühlrad mit fünf Speichen; darunter eine blaue Rodehacke.

Die beiden Wappenfelder Rot und Gold stehen für die Ortsteile Girod und Kleinholbach. Die Wappenfarben Rot und Silber für Kurtrier rechts sowie Blau und Gold für das Herzogtum Nassau links symbolisieren die ehemaligen Landesherren. Die Attribute der Schutzheiligen der Kirchen von Girod (St. Jakobus) und Kleinholbach (St. Peter und Paul) sind als gekreuzte Schlüssel und Schwert für St. Peter und Paul und der Muschel für St. Jakobus dargestellt und stehen damit auch symbolisch für beide Ortsteile. Der Wellenbalken steht für den durch beide Ortsteile fließenden Eisenbach. Fünf noch bekannte Wassermühlen an dessen Ufern repräsentiert das fünfspeichige Mühlrad. Das herzförmige Blatt einer Rodehacke symbolisiert den auf eine Rodung hindeutenden Ortsnamen Girod. Die drei Stufen beschreiben redend den „stufenförmigen“ Tontagebau, des „weißen Westerwaldgoldes“, im Ort.