Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Linden

Das Wappen von Linden ist durch eine schräglinke Linie in Grün und Silber aufgeteilt, wobei den linken grünen Bereich eine goldene Linde mit Ast- und Blattwerk ziert und auf der rechten silbernen Seite eine blaue Fontäne aus einer silbernen Brunnenschale emporschießt.

Die Goldene Linde verweist auf die frühgeschichtlichen Aspekte, denn schon bei den Germanen spielte die Linde (lat.Tilia, gehört zur Gattung der Laubbäume) als "heiliger Baum" im Volksbrauchtum eine entscheidende Rolle. Feste, Trauungen, Versammlungen und Gerichte fanden bevorzugt unter Dorflinden statt. Durch die Grenzlage von Linden ist es aber eher unwahrscheinlich, dass die Gemeinde nach einer Gerichtslinde benannt wurde.

Die blaue Wasserföntäne deutet auf die Wied, die in Linden entspringt. Dabei ist auch von Bedeutung, dass zahlreiche Mühlen der Region die Wied als Antriebsquelle nutzten. Zudem bildete der Fluss im Jahr 948 die Grenze zwischen den Erzbistümern Trier und Köln.