Rheinland-Pfalz

Verbandsgemeinde Wittlich-Land

Schild in vier Felder gespalten, vorne im oberen silbernen Feld ein rotes Balkenkreuz, belegt mit einer silbernen Lilie.
Oben hinten im roten Feld zwei ineinander verschlungene, vertikal angeordnete goldene Ringe.
Im unteren vorderen roten Feld ein sechsspeichiges silbernes Rad.
Das untere, hintere Feld enthält in Gold einen roten Zick-Zack-Balken.
Schildbord 14-fach schwarz-silbern gestückt.

Das rote Balkenkreuz in silbernem Feld deutet auf die Zugehörigkeit zum ehemaligen Kurfürstentum Trier hin. Die im Balkenkreuz aufgelegte silberne Lilie, Symbol der Mutter Gottes, bezieht sich auf die Marienverehrung im Wallfahrtsort Klausen.
Die beiden Ringe aus dem Wappen der Abtei Himmerod besagen, dass durch Eintracht kleine Dinge wachsen.
Das sechsspeichige Wagenrad verweist auf das ambulante Händlergewerbe im Raum Binsfeld/Landscheid.
Der rote Zick-Zack-Balken im goldenen Feld symbolisiert die Grafschaft Manderscheid.
Der 14-fach schwarz-silbern gestückte Schildbord erklärt die Zugehörigkeit des Bezirks Trier zum früheren Preußen.

Der Verbandsgemeinderat Wittlich-Land hatte am 22. September 2016 die Einführung eines neuen Wappens für die Verbandsgemeinde beschlossen. Der Entwurf wurde mit Urkunde vom 8. November 2016 von der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich genehmigt.


Die neue Verbandsgemeinde Wittlich-Land entstand zum 1.7.2014 durch Eingliederung der bis dahin zur Verbandsgemeinde Manderscheid gehörenden Gemeinden in die bisherige Verbandsgemeinde Wittlich-Land.

Die beiden Vorgängerverbandsgemeinden führten folgende Wappen:


Ehemalige Verbandsgemeinde Wittlich Land (1968 - 2014):
Schild von Silber und Rot gespalten mit einer aufsteigenden eingepfropften goldenen Spitze, darin ein 6speichiges Rad; vorne rotes Balkenkreuz belegt mit einer silbernen Lilie; hinten zwei aufrechte abgewendete silberne Schlüssel, deren Schließblätter halb aufeinandergelegt sind; Schildbord 14-fach schwarz-silbern gestückt.

Mit Genehmigung der Bezirksregierung Trier vom 5. Mai 1971 erhielt die Verbandsgemeinde Wittlich-Land das Recht, ein eigenes Wappen zu führen.

Gemäß den Vorschriften des 8. Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz vom 28. Juli 1970 wurden die bisherigen Verbandsgemeinden Binsfeld, Hetzerath und Wittlich-Land mit Wirkung vom 7. November 1970 aufgelöst und die Verbandsgemeinde Wittlich-Land neugebildet.

In das Wappen für die neugebildete Verbandsgemeinde Wittlich-Land sind aufgenommen:
Vorn in Silber ein rotes Balkenkreuz mit aufgelegter silberner Lilie, aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Hetzerath.
Hinten in Rot 2 aufgerichtete silberne Schlüssel mit abgewendete Bärten und rautierten, halb übereinandergelegten Schließblättern, aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Wittlich-Land.
In eingepfropfter, eingebogener Spitze, in Gold ein rotes, sechsspeichiges Wagenrad, aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Binsfeld, wegen besserer Farbkomposition jedoch farbenverkehrt (im Wappen der Verbandsgemeinde Binsfeld = auf rotem Feld ein goldenes Wagenrad).
Der 14-fach schwarz-silber gestückte Schildbord aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Wittlich-Land.
Das grüne Schildbord aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Binsfeld oder der blaue Schildbord aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Hetzerath sind aus Gründen ansprechender und ausgewogener Wappengestaltung nicht zu verwenden.
In den Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinden war das rote Balkenkreuz im silbernen Feld zur Deutung der Zugehörigkeit zum ehemaligen Kurfürstentum Trier aufgenommen. Die im roten Balkenkreuz aufgelegte silberne Lilie aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Hetzerath bezieht sich auf die Mutter Gottes-Verehrung in Eberhard-Klausen, dem Kevelaer des Trierer Landes; die Lilie ist das Symbol der Mutter Gottes.

Die silbernen Schlüssel im roten Feld sind dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Wittlich-Land und von dieser dem Wappen der Stadt Wittlich entnommen. Sie stellen eine Beziehung zum Namen der Verbandsgemeinde her. Wappendeutung: "Zwei Schlüssel Wittlichs Wappen hat, Mosel und Eifel erschließet die Stadt".
In Gold das rote, sechsspeichige Wagenrad aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Binsfeld verweist auf das ambulante Händlergewerbe im Raume Binsfeld.

Der 14-fach schwarz-silbern gestückte Schildbord aus dem Wappen der aufgelösten Verbandsgemeinde Wittlich-Land erklärt die Zugehörigkeit des Bezirks Trier zum früheren Preußen. Auf ausdrücklichen Beschluß der damaligen Amtsvertretung Wittlich-Land, in der Sitzung am 14.1.1955 wurde der schwarz-silbern gestückte Schildbord für die seinerzeit anstehende Neugestaltung des Amtswappen, aus historischen Gründen beibehalten.


Ehemalige Verbandsgemeinde Manderscheid:
Roter geschobener Balken auf goldenem Feld mit der Grafenkrone.

Stammwappen des Hauses Manderscheid (Schannat-Bärsch).


Zur Verbandsgemeinde Wittlich-Land gehören folgende Mitgliedskommunen.
Altrich, Gemeinde
Arenrath, Gemeinde
Bergweiler, Gemeinde
Bettenfeld, Gemeinde
Binsfeld, Gemeinde
Bruch, Gemeinde
Dierfeld, Gemeinde
Dierscheid, Gemeinde
Dodenburg, Gemeinde
Dreis, Gemeinde
Eckfeld, Gemeinde
Eisenschmitt, Gemeinde
Esch (bei Wittlich), Gemeinde
Gipperath, Gemeinde
Gladbach, Gemeinde
Greimerath, Gemeinde
Großlittgen, Gemeinde
Hasborn, Gemeinde
Heckenmünster, Gemeinde
Heidweiler, Gemeinde
Hetzerath, Gemeinde
Hupperath, Gemeinde
Karl, Gemeinde
Klausen, Gemeinde
Landscheid, Gemeinde
Laufeld, Gemeinde
Manderscheid, Gemeinde
Meerfeld, Gemeinde
Minderlittgen, Gemeinde
Musweiler, Gemeinde
Niederöfflingen, Gemeinde
Niederscheidweiler, Gemeinde
Niersbach, Gemeinde
Oberöfflingen, Gemeinde
Oberscheidweiler, Gemeinde
Osann-Monzel, Gemeinde
Pantenburg, Gemeinde
Platten, Gemeinde
Plein, Gemeinde
Rivenich, Gemeinde
Salmtal, Gemeinde
Schladt, Gemeinde
Schwarzenborn, Gemeinde
Sehlem, Gemeinde
Wallscheid, Gemeinde

Eine Übersicht dieser Mitgliedskommunen finden Sie auf dieser Wappenübersicht.