Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Schalkenmehren

Schild durch Wellenschliff geteilt, oben in Blau eine silberne Kirche mit schwarzem Dach, unten in Silber drei (2 : 1) blaue Fische.

Die im oberen Schildteil dargestellte Kapelle Weinfeld ist nach ‚Wackenroder‘ das einzige Bauwerk, das von dem ehemaligen Dorf Weinfeld übrig geblieben ist. Die Pfarrei Weinfeld wird bereits Anfang des 14. Jahrhunderts erwähnt; die Kapelle Schalkenmehren war Filiale von Weinfeld. Bis 1821 wohnten noch sämtliche Pfarrer, die sich als Pfarrer der Pfarrei Weinfeld bezeichneten, in Weinfeld selbst.
Jetzt ist die Kapelle Wallfahrtskirche. Rund um die Kapelle werden auch heute, wie vor Jahrhunderten, die Einwohner Schalkenmehrens auf dem Friedhof Weinfeld bestattet.
Die kleine Kirche, die dem Hl. Martin gewidmet ist, hat auch in die Sagenwelt zusammen mit dem gleichnamigen Maar Eingang gefunden.

Die Wellenlinie, die den Wappenschild teilt, sowie die drei Fische sollen auf die den Ort und die Umgebung prägenden Maare hinweisen. Ferner sollen die Fische den Fischreichtum des Gewässers dokumentieren.

Das fachheraldische Gutachten des Landesarchivs Koblenz stimmte dem Entwurf 1983 (Aktenzeichen 2Zi/270-Schalkenmehren) zu.

Das neue Wappen der Ortsgemeinde Schalkenmehren wurde am 10. Februar 1984 im Mitteilungsblatt der Öffentlichkeit vorgestellt, nachdem der Ortsgemeinderat am 25. November 1983 beschlossen hatte, dieses Wappen anzunehmen und künftig als Gemeindewappen zu führen.