Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Breitscheidt

Gespalten durch eine eingeschweifte silberne Spitze, darin ein Eichbaum mit sieben grünen Blättern an schwarzem Stamm, vorn in rot ein linksgewendeter goldener, blau gezungt- und –bewehrter leopardierter Löwe, hinten in blau über gekreuzten Hammer und Schlegel ein goldenes Mühlrad.

Im oberen linken Teil des dreigeteilten Gemeindewappens prangt ein goldener leopardierter Löwe auf rotem Untergrund als Zeichen früherer Zugehörigkeit, Verbindung und Vergangenheit zur Grafschaft Sayn-Hachenburg.
Der leopardierte Löwe ist das Symbol, das durch die ihm eigene und von ihm ausstrahlende Abwehr-, bzw. Angriffshaltung eine Schutzfunktion erfüllt.

Im oberen rechten Teil sind Mühlrad, Schlegel & Eisen in Gold auf blauem Untergrund abgebildet. Das Mühlrad dient als Hinweis zur industriellen Vergangenheit der Schwarzpulverfabrik im Ortsteil Mühlental und zur ehemals mit Wasserkraft betriebenen Getreidemühle in Thalhausermühle.
Schlegel und Eisen stehen als Symbol für den schon im späten Mittelalter erwähnten und bis etwa 1890 betriebenen, zeitweilig recht bedeutenden Bergbau der größeren Grubenanlagen „Tränke“ und „Hoffnung“.

Der mittlere Schildplatz vermittelt einen besonderen Stellenwert als Identifikationsträger im Gemeindewappen. Der stilisierte Eichenbaum auf Silber symbolisiert die Gesamtheit und Einheit der Ortsgemeinde Breitscheidt mit ihren sieben Ortsteilen. Diese wiederum werden sinnbildlich durch sieben Eichenblätter dargestellt.
Die Ortsteile sind Breitscheidt, Unterschützen, Mühlental, Heide, Thalhausen, Thalhausermühle und Pfannenschoppen.
Darüber hinaus soll durch den Eichenbaum verdeutlicht werden, dass die Gemeinde rundum von Wald umgeben ist.

Das Wappen wurde mit Urkunde vom 20.10.2007 durch den Landrat des Kreises Altenkirchen genehmigt.