Rheinland-Pfalz

Gemeinde Karl

Gespalten von Silber und Gold durch eine eingebogene rote Spitze, darin ein silbernes, sechsspeichiges Rad; rechts ein durchgehendes rotes Kreuz, links ein roter Schrägrechtsbalken.

Mit der Genehmigung der Bezirksregierung vom 9. Juli 1985 erhielt die Ortsgemeinde Karl das Recht, ein eigenes Wappen zu führen.
Das Wappen wird wie oben beschrieben.
Das Wappen wurde nach mehrmaligen Beratungen mit dem Gemeinderat und Vertretern der Verbandsgemeindeverwaltung von Herrn Karl E. Becker aus Malberg entworfen und gestaltet. Ein heraldisches Gutachten des Landeshauptarchives Koblenz liegt hierzu vor. Der Gemeinderat Karl hat diesen Entwurf am 3. Juni 1985 einstimmig beschlossen.
In der weiteren Begründung heißt es:
Kurtrierer Kreuz und der rote Schrägrechtsbalken sind im Schlußstein des alten Kirchturmes von Karl ausgehauen. Sie sind im gevierten Schild, 1 und 3 Kurtrierer Kreuz, 2 und 4 Schrägrechtsbalken. Der Turm wurde also offenbar in der Regierungszeit des Kurfürsten Johann von Baden (1456 - 1503) erbaut, auf diese Zeit weist auch eine der Glocken in der Karler Kirche hin, die die Jahreszahl 1500 (MCCCCC) trägt.
Das Rad ist Hinweis auf die Landwirtschaft und die Bedeutung des Ortsnamens Karl = Karel. „Das Adjektiv vom kelto - lat. carros = Wagen, Karre, lautet carralis ... wobei via zu ergänzen bleibt. (M. Müller, ON, S. 61).