Rheinland-Pfalz

Stadt Freinsheim

Von Blau und Silber geteilt, oben ein wachsender linksgewendeter rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter goldener Löwe, unten ein roter Großbuchstabe F, beseitet von je einer grünbestielten blauen Traube.

Genehmigung: 15.5.1845 König Ludwig I. von Bayern.

Nach anfänglicher, von 1411 bis 1424 nachgewiesener Besiegelung mit dem schwarzen Balken in Silber der Herren von Meckenheim als Ortsherren ist seit 1446 der bis heute gebräuchliche geteilte Schild mit dem wachsenden Löwen belegt, allerdings ist dieser zunächst rechtsgewendet und erscheint erst 1758 - wie bis heute gebräuchlich - linksgewendet. Das Siegel von 1446 enthält bereits in der unteren Schildhälfte den Großbuchstaben F, allerdings beseitet von zwei Rosen. Diese werden später, so 1656, durch Sterne ersetzt. Das Traubenmotiv erscheint erstmals in dem Merians Topographie (1645) beigegebenen Wappen. Die hierin angedeutete Strichelung veranlaßte den Reichsherold, die Feldfarbe Blau vorzuschlagen.