Rheinland-Pfalz

Gemeinde Dedenbach

In Grün durch eine silberne Zwillingswellenleiste schräg geteilt, oben ein goldenes, sechsspeichiges römisches Rad, unten ein goldenes Hochkreuz.

Das Wappen ist durch die diagonale Darstellung des Dedenbachs von links oben nach rechts unten in zwei Felder aufgeteilt.
Im rechten oberen Feld ist ein römisches Wagenrad dargestellt. Dieses Wagenrad soll auf eine frühere Besiedlung im Bereich „An den Birken“ deuten und auf die Kohlstraße die ein Verbindungsweg -von der Hauptstraße von Trier nach Köln- zum Rhein war.
Im linken unteren Feld ist das Vaterlandskreuz dargestellt.
Bis in die 80iger Jahre des 19. Jahrhunderts wurde einmal im Jahr zu Pfingsten eine Wallfahrt nach St. Matthias in Trier unternommen. Kinder und ältere Leute die selbst daran nicht teilnehmen konnten, gaben den Wallfahrern bis zur Grenze des Flurbanns das Geleit. Dort stand das Kreuz um 1729. Der Brudermeister, der die Prozession anführte und den Wallfahrtsweg gut kannte, trug ein großes Kreuz. Am Vaterlandskreuz angekommen drehte sich der ganze Zug zum Dorf hin um und der Brudermeister machte mit dem Kreuz das Kreuzzeichen. Dabei sprach er „Leb wohl, Vaterland“. Erst nach diesen Worten traten die Kinder und alte Leute den Heimweg an. Die Wallfahrer setzten ihren Gang fort.