

(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(VGd) = Verbandsgem.
(OB) = Ortsbezirk
(Ot) = Orts-/Stadtteil

Geteilt durch einen silbern gegitterten blauen Balken, oben in Gold ein rotes Posthorn, belegt mit einem abgeschnittenen silbernen Pferdekopf, unten gespalten durch eine eingebogene goldene Spitze, darin gekreuzte rote Dreschflegel, in Grün je ein goldenes Eichenblatt.
Das Flechtgitter besteht aus 3 Bändern und symbolisiert den Zusammenschluss der drei bis 1939 selbstständigen Gemeinden Gieleroth, Amteroth und Herpteroth zur neuen Gemeinde Gieleroth.
Die drei Ortsteile haben einerseits ihre Eigenständigkeit bewahrt ( je ein Friedhof, bestimmte Dorffeste, freiwillige Arbeitseinsätze ), andererseits sind sie stark miteinander verbunden (Gemeinderat, Vereine und bis 1972 ein Schulzweckverband).
Flechtwerke haben Tradition bei den Kelten.
Der Ortsname Gieleroth könnte auf „Gälenterode“ oder „Gälenroth“, welches Keltenrode bedeutet, hinweisen. Da in den Urkunden des Klosters Marienstatt die Orte Gieleroth und Herpteroth im Zuge von Güterverkäufen erwähnt werden, ist von einer Verbindung zwischen dem Kloster und den Ortsgemeinden auszugehen.
Die blaue Farbe symbolisiert, dass die Gemarkungen der drei Ortsteile das Quellgebiet der Almersbaches bilden.
Die Farben Rot und Gelb sind die Farben der Grafschaft Sayn. Das Posthorn geht auf eine Post- und Pferdewechselstation ab 1490 zurück.
Als Dorfgemeinschaftshaus dient heute die alte Dreschscheune, die früher von der Dorfgemeinschaft benutzt wurde.
Die Genehmigungsurkunde wurde am 22. Juni 2005 ausgestellt.