Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Becherbach bei Kirn

Über blau-gold geschachtem Schildfuß in Rot eine silberne Hauswand mit 6 durch Bogen verbundenen Säulen über einem Sockel, der in der Breite von 3 Bogen von einer Treppe durchbrochen ist. Im mittleren Bogen befindet sich eine Tür, in den übrigen befinden sich Fenster.

Die Hauswand stellt das Eingangsportal des 1944 durch Bomben zerstörten Amtsgebäudes in Becherbach dar. Das Gebäude, als Sitz der Amtsverwaltung für die Gemeinden Becherbach, Bärenbach, Heimberg, Hoppstädten, Hundsbach, Krebsweiler, Limbach und Otzweiler, war lange Zeit Mittelpunkt der Gemeinde von hsitorischer Bedeutung. Nach Auflösung des Amtes im Jahre 1940 bis zu seiner Zerstörung diente das Gebäude der Gemeinde Becherbach allein als Gemeindehaus. Das geschachte Feld nimmt Bezug zur ehemaligen Zugehörigkeit zur vorderen Graftschaft Sponheim.

Der Gemeinderat beauftragte am 11.06.1965 den Grafiker Brust, Kirnsulzbach, einen Entwurf für ein Gemeindewappen zu erarbeiten. In der Sitzung am 18.09.1965 nahm der Rat den vorgelegten Entwurf an. Nach Zustimmung durch das Staatsarchiv erteilte das Ministerium des Innern in Mainz am 29.12.1965 die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens.