Rheinland-Pfalz

Gemeinde Hambuch

In Grün ein goldener schrägrechter Pilgerstab mit Fahne, begleitet oben von einem dreibliättrigen silbernen Buchenast, unten von einer silbernen Henkelurne mit Deckel.

Begründung
Der Pilgerstab ist das Attribut des hl. Johannes des Täufers; er ist der Kirchenpatron der Pfarrgemeinde und wird erstmalig 866 in einer Ortsurkunde erwähnt. Der Buchenast weist auf den vermuteten Namensursprung des Ortes (Hambuch = Hainbuche). Die Urne deutet auf ein großes Grabhügelfeld der Früh- und Spätla-Tène-Zeit im Distrikt „Galgenberg“, welches 1929 freigelegt wurde.

Beschluss des Gemeinderates
Am 28.12.1985 wurde Heraldiker A. Friderichs von der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch beauftragt, Vorschläge für ein Ortswappen der Gemeinde Hambuch zu erstellen. In seiner Sitzung hat sich der Gemeinderat im Februar 1986 für den dritten Vorschlag entschieden.

Fachheraldisches Gutachten
Das Landeshauptarchiv Koblenz teilte im Schreiben vom 12.03.1986 der Gemeinde mit: „gegen den vorgelegten Wappenentwurf bestehen seitens des Landeshauptarchivs keine Bedenken“ (Az.: 2 Zi/270 Hambuch, gez. Dr. Zimmer).

Genehmigung
Bezirksregierung in Koblenz v. 21.05.1986 (Az.: -100-09-, gez. Regierungspräsident, beglaubigt: Witt, Regierungsoberinspektorin).

Wappenentwurf
A. Friderichs, Zell/M.