Rheinland-Pfalz

Gemeinde Longuich

Schild golden, gespalten, vorne am Spalt ein halber schwarzer, rot bewehrter Adler, hinten ein schwarzes Ankerkreuz.

Während der Feudalzeit bis um 1800, gehört Longuich im Amt St. Maximin zum Kurfürstentum Trier. Die Abtei St. Maximin übte in Longuich auch die Gerichtsvarkeit aus, sie hatte darüber hinaus auch eine besondere staatsrechtliche Selbständigkeit (Fabricius, S. 174). Die Abtei St. Maximin führte asl Symbol einen doppelköpfigen schwarzen Adler. Als Hinweis auf die jahrhundertelange Zugehörigkeit zu St. Maximin wurde im ersten Feld der halbe schwarze Adler aufgenommen.
Für die Geschichte von Longuich ist besonders bedeutsam der Grabstein, der in der Turmmauer der Kirche eingelassen ist. Es ist der Epitaph eines im Jahre 1496 verstorbenen Junkers Gerhard Platt von Longuich. Die Inschrift bestätigt: HIC GERHARDUS PLATT IACET .....LONCWICH. Der Grabstein zeigt heraldisch oben rechst das Wappen des Platt von Longuich in Gold, in mit Hermelinschwänzen bestreutem Feld ein schwarzes Ankerkreuz. Dieses Symbol ist im zweiten Feld des Gemeindewappens aufgenommen.