Rheinland-Pfalz

Gemeinde Hasborn

Schild von Gold über Blau geteilt, oben ein wachsender, schwarzer, rot bewehrter Adler, unten ein goldener Eichenzweig mit drei Blättern und einer Eichel.

Hasborn war bis zum Ende der Feudalzeit eine geschlossene reichritterschaftliche Besitzung. Sie gehörte den Freiherren von Wiltberg (Fabricius S. 531 und 546 Ziff . 69). Als Hinweis auf den reichsritterschaftlichen Status steht der Reichsadler an erster Stelle.
Als landschaftliche Besonderheit eigener Art weist Hasborn innerhalb der Ortslage einen 300-jährigen Eichenbestand auf. Um dies, von der Bezirksregierung unter Naturschutz gestellte Eichenwäldchen herum, hat sich die Ortslage entwickelt.
Wegen dieser Besonderheit, die kaum eine andere Gemeinde aufweist, ist im unteren Schildteil der goldene Eichenzweig aufgenommen (Vgl. G. Hesse/W. Schmitt-Kölzer, Manderscheid, Bernkastel 1986, S. 747).

Das Landeshauptarchiv Koblenz hat mit Schreiben 2 Zi/270-Hasborn vom 15.12.88 festgestellt, daß die Entwürfe den heraldischen Regeln entsprechen. Der vom Landeshauptarchiv favorisierte Entwurf 2 ist ausgeführt worden.

Der Bürgermeister der Ortsgemeinde Hasborn hat mit Schreiben vom 04.01.1989 mitgeteilt, das der Ortsgemeinderat den vom Landeshauptarchiv Koblenz bevorzugten Entwurf beschlossen habe anzunehmen und künftig als Gemeindewappen zu führen.