Rheinland-Pfalz

Gemeinde Niederscheidweiler

Durch eingeschweifte rote Spitze, darin zwei silberne Hirschstangen, einschließend ein silbernes Kreuz, gespalten, vorn in Silber ein rotes Balkenkreuz, hinten in Gold ein schwarzer Krummstab.

Der Ort gehörte bis zum Ende der Feudalzeit zum Kurfürstentum Trier. Als Hinweis hierfür steht das kurtrierische Kreuz im ersten Feld des Schildes (Fabricius, S. 118 und 153 sowie Chronik der Verbandsgemeinde Manderscheid).
Der Ortsname „Scheidweiler" begegnet als "scelttvilere" im Güterverzeichnis der Abtei Prüm vom Jahre 893 (Beyer, Mrh. Ukb. I, Nr. 135, S. 158; Wackenroder, Kunstdenkmäler Kr. Wittlich, Düsseldorf 1934, S. 235 ff.).
Als Hinweis auf die Abtei Prüm steht im zweiten Feld der Krummstab des Abtes.
Die Kapelle und spätere Pfarrkirche führte bereits bei der Visitation 1569 den hl. Hubertus als Kirchen- und Ortspatron; sein Symbol steht in der eingeschweiften Spitze.

Das Landeshauptarchiv Koblenz hat mit Schreiben vom 05.06.1992, Az.: Z Hs/270-1941 Hs/270-1940, dem Entwurf zugestimmt.

Der Ortsgemeinderat Niederscheidweiler hat in seiner Sitzung vom 29. September 1992 beschlossen, den beiliegenden Entwurf anzunehmen und als Wappen der Ortsgemeinde Niederscheidweiler zu führen.