Rheinland-Pfalz

Gemeinde Rödersheim-Gronau

Von Silber und Blau gespalten, einerseits die golden gekrönte Muttergottes, in blauem Gewand, auf einer goldenen Mondsichel stehend, das Kind auf dem linken Arm, in der Rechten einen blauen Reichsapfel mit goldenen Bändern und Kreuz, andererseits eine viertürige goldene (Wasser-)Burg.

Wie die anderen Ortsgemeinden entstand auch Rödersheim-Gronau im Jahre 1969 durch Zusammenschluß von zwei ehemals selbständigen Gemeinden, Rödersheim und Alsheim-Gronau.

Auch diese Orte können auf eine lange, urkundlich gesicherte Ortsgeschichte zurückblicken. Für Rödersheim wird die fränkische Gründung nach einer Königsurkunde des Jahres 859 belegt. Für Alsheim enthält der Lorscher-Kodex eine Urkunde aus dem Jahr 778, mit der Betta Hofreite und Land in Alasheim dem Kloster vermacht.
Der Name Alsheim-Gronau verweist auf die Burg „Gronau“, die sich mit Sicherheit erst ab dem Jahre 1341 nachweisen läßt und an die ein Gedenkstein erinnert. Die Burg „Gronau“ ist auch in das Wappen der Ortsgemeinde als Symbol für Alsheim-Gronau, dem heutigen Ortsteil Gronau, eingegangen. Rödersheim hatte schon in dem 1928 verliehenen Wappen die Madonna mit Kind auf der Mondsichel stehend im Wappen. Die Bürger von Rödersheim und Gronau sind mit Recht stolz auf ihre noch sehr geschlossen wirkenden Ortskerne. Die ausgewiesenen Neubaugebiete haben sich angefügt ohne den Charakter der Orte zu verändern.