Rheinland-Pfalz

Gemeinde Hahn am See

Spätgotischer Rundschild, über blauem Wellenschildfuß in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, belegt mit einem goldenen Kleeblattkreuzstab, unten am Kreuzfuß ansetzend schrägrechts und schräglinks zwei grüne Ähren.

Die Gemeinde Hahn am See liegt im Gebiet des ehemaligen Niederlahngaues, dem Herrschaftsgebiet der nassauischen Grafen und gehörte zum Kirchspiel Salz. Durch die Diezer Verträge fiel das Kirchspiel, und somit auch Hahn am See, im Jahr 1584 an das Kurfürstentum Trier. Sein Wappen, das rote "Trierer Kreuz" in Silber, ist in das Ortswappen aufgenommen. 1803 bzw.1815 kam Hahn an das Herzogtum Nassau, im Jahr 1866 in Preußen zur Provinz Hessen und Nassau. Heute ist Hahn Teil der Verbandsgemeinde Wallmerod.
Die Gemeinde besteht aus den beiden alten Ortsteilen Hahn und Niederhahn. Durch den unterhalb von Niederhahn künstlich angelegten See, einer Freizeit- und Erholungsanlage, wurde die Gemeinde im Jahr 1980 in "Hahn am See" umbenannt Den See symbolisiert im Wappen der blaue Wellenschildfuß. Hahn am See ist eine ländliche Gemeinde und von der Land wirtschaft geprägt. Für die Landwirtschaft, aber auch für die beiden Ortsteile, stehen die beiden grünen Ähren.
Der Mittelpunkt des Ortes ist die denkmalgeschützte Pfarrkirche der Pfarrei Hahn - Herschbach. Ihre Schutzpatronin ist die Hl. Margarete, eine der 14 Nothelfer. Ihr Attribut, das Kreuz, ist als goldener Kleeblattkreuzstab im Ortswappen dargestellt. Die Farben Gold und Blau sind die nassauischen Wappenfarben.