Rheinland-Pfalz

Gemeinde Laubach

Unter silbernem Schildhaupt, darin je 6 schwarze und 6 rote Kantenwürfel balkenweise, schrägrechts geteilter Schild. Vorne in Silber eine schwarze Schieferplatte mit schräg aufgelegtem silbernem Schieferhammer; hinten in Grün eine goldene Ährengarbe.

Begründung
Die Würfel weisen auf die Rauten im Wappen der Monrealer und Virneburger, sie waren bereits 1395 und. 1455 im Ort begütert. Vom späten Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit gab es in der Gemarkung Schiefergruben, daran sollen die Schieferplatte und der Schieferhammer erinnern. Die Ährengarbe steht für die beiden Ortsteile Laubach und Leienkaul, aus diesem Grund auch die beiden Wappenfelder. Seit der Besiedlung, in der sie als Gutshöfe entstanden, wurde in den Orten Getreide angebaut.

Beschluss des Gemeinderates
Mit Schreiben vom 01.09.1986 erhielt Heraldiker A. Friderichs von der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch den Auftrag, drei Entwürfe für ein Wappen der Ortsgemeinde Laubach vorzulegen. Diese Vorschläge fanden im Gemeinderat keine mehrheitliche Zustimmung; ein neuer Vorschlag musste erarbeitet werden, diesem stimmte dann der Gemeinderat in seiner Sitzung am 23.09.1987 zu.

Fachheraldisches Gutachten
Am 26.06.1987 teilte das Landeshauptarchiv in Koblenz mit: „Der vorgelegte Wappenentwurf entspricht den heraldischen Regeln, daher bestehen seitens des Landeshauptarchivs keine Bedenken“ (Az.: 2 Zi/270-Laubach, gez. Dr. Zimmer).

Genehmigung
Bezirksregierung Koblenz v. 02. 02. 1988 (Az.: 100-08, gez. Dr. Zwanziger, Reg.-präs.).

Wappenentwurf
A. Friderichs, Zell/M.