Rheinland-Pfalz

Gemeinde Brachtendorf

Schild im Göpelschnitt dreigeteilt, vorne in Gold eine grüne Mitra, hinten in Silber ein grüner Schild, belegt mit einem goldenen Tatzenkreuz, in dessen Mittelpunkt eine grün umrandete, schwarze Zielscheibe von einem goldenen Pfeil schräglinks durchstoßen, unten in Grün eine silberne Urne mit drei goldenen Ähren.

Begründung
Die Bischofsmitra symbolisiert den Kirchenpatron, den hl. Maternus. Dieses Patrozinium weist auf das hohe Alter einer frühen Kapelle und die Beziehung zur Abtei St. Pantaleon in Köln. Der Schild mit der Zielscheibe ist das Zeichen der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft. Die rege Tätigkeit dieses Vereins im Ort macht ihn zu den wichtigsten Kulturträgern. Die Urne erinnert an die vorgeschichtlichen Grabhügel im Distrikt „Oberwald“, die im Jahre 1926 freigelegt wurden. Die Ähren stehen fiir Gründung des Ortes als landwirtschaftlicher Gutshof und der heute noch bodenständigen Landwirtschaft.br>
Beschluss des Gemeinderates
Mit Schreiben vom 20.12.1985 wurde Heraldiker A. Friderichs von der Verbandsgemeinde Kaisersesch mit der Vorlage von Entwürfen für ein Wappen der Ortsgemeinde Brachtendorf beauftragt. In einer Sitzung im Januar 1986 beschloss der Gemeinderat aus den drei Vorlagen einen neuen Entwurf.

Fachheraldisches Gutachten
“Gegen den vorgelegten Wappenentwurf bestehen seitens des Landeshauptarchivs Koblenz keine Bedenken.“ LHAKo vom 12.03.1986 (Az.: 2 Zi/270-Brachtendorf, gez. Dr. Zimmer).

Genehmigung
Bezirksregierung Koblenz v. 21.05.1986 (Az.: 100-08, gez. Regierungsprisident Korbach).

Wappenentwurf
A. Friderichs, Zell/M.